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Geschrieben von Mephis am 01.11.2023, 19:01 Uhr

Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Wir waren heute bei der Oma. Wir sind mindestens 1x die Woche da. Alles gut soweit.

Unsere zweite Tochter (15 Wochen) heißt Helena. Es gab viel Lob für den schönen Namen.. aber am Ende sagt ja eh niemand was negatives.

Jedenfalls kam so im Smalltalk raus, dass die Oma unsere kleine nun immer "Hella" nennt. Helena ist ihr zu lang. Mein erster Gedanke war "das möchte ich nicht". Ich habe mich etwas negativ darüber geäußert, dass ich den Spitznamen nicht so passend finde. Mehr aber nicht dazu gesagt.
Mein Mann war auch nicht begeistert..

Unsere Große hat ebenfalls einen Namen mit drei Silben und 6 Buchstaben, da wird nichts abgekürzt.

Was haltet ihr davon? Akzeptieren und schweigen, oder verbieten, wobei sich da wahrscheinlich in unserer Abwesenheit nicht dran gehalten wird.

 
8 Antworten:

Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von LeiseMeise am 01.11.2023, 19:57 Uhr

Hallo,

wenn es euch sehr stört, dann sagt ihr doch, dass ihr möchtet, dass die Kleine erstmal lernt wie sie wirklich heißt. Und dass ihr deshalb möchtet, dass sie mit ihrem vollen Namen angesprochen werden soll.
Oder ihr etabliert einen Spitznamen, den ihr auch mögt.

Ich kenne es aus dem Bekanntenkreis mit dem Namen Samuel. Da hat die Mutter immer den Spitznamen Samu gesagt, damit ihn keiner Sammy nennt.

Ich finde schon, dass man darauf beharren kann, wir das Kind heißt. Schließlich hat man sich viele Gedanken gemacht und dann einen schönen Namen ausgesucht.

Ein Spitzname kommt aber bestimmt spätestens in der Grundschule.

LG

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Maluna am 01.11.2023, 21:53 Uhr

Hm schwierig. Später mal wird sich das eh verselbständigen, da habt ihr dann eh keinen Einfluss drauf, wie sie von Freunden, Mitschülern usw genannt wird.

Aber: innerhalb der Familie find ich, ist es etwas anderes, vor allem wenn es um ein Baby geht. Ihr habt euch für den Namen Helena entschieden, nicht für Hella. Und vermutlich schwingt nun auch die Angst mit, dass auch weitere Familienmitglieder den ungeliebten Spitznamen übernehmen und sich dieser dann etabliert. Wenn es euch stört ubd die Oma das nicht wieder sein lässt, würde ich ihr einfach ganz direkt sagen, dass ihr diesen Spitznamen nicht möchtet. Eine Alternative zu bieten würde vermutlich die Erfolgsaussichten erhöhen.

Unsere Tochter heißt Carlotta. Wir haben von Anfang an den Spitznamen Lotta etabliert (auch wenn es inzwischen eher Lotti geworden ist). Jedenfalls hat eine meiner Tanten sich zu Beginn sehr dagegen gesträubt und sie konsequent Carli genannt. Zum Glück hat keiner mitgezogen, daher hat sie es dann recht bald auch wieder sein lassen, hat sich für.sie dann bestimmt auch blöd angefühlt, wenn das keiner übernimmt und sie als einzige einen anderen Spitznamen verwendet. Naja... Jedenfalls kann ich durch diese Erfahrung nachempfinden, dass es euch stört. Ich persönlich finde übrigens auch, dass "Hella" eine Verschandelung des eigentlich wunderschönen Namens "Helena" ist.

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Nikac am 02.11.2023, 4:20 Uhr

Wenn ihr das nicht möchtet dann müsst ihr das sagen.
Ihr erklären dass sie bitte mit vollem Namen angesprochen wird.

Meine Familien z.b. sahen zumindest meistens den vollem Namen.
Meine Tochter , als sie sprechen lernte hat sie einfach selbst einen Spitznamen ausgesucht den sie immer verwendet.
Das ist so geblieben.
Selbst bei meinem Sohn wird manchmal aus nem A ein I gemacht.
Auch meine großen Kinder haben einen Spitznamen den aber heute nur noch ich verwende, bzw. verwenden darf.

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Juleika am 02.11.2023, 10:19 Uhr

Unsere erste Enkelin hat auch einen Namen mit 3 Silben und als sie anfing, sich selber zu benennen, hat sie daraus einfach die letzten 2 Silben genommen. Das ist in der Familie irgendwie übernommen worden, aber jetzt mit 3 Jahren sagt sie klar und deutlich ihren ganzen Namen und legt da auch Wert drauf. Ihre Patentante hängt schonmal ein "chen" hintenan, aber das finde ich bei so Kleinen noch legitim.
Insgesamt würde ich aber auch auf den richtigen Namen bestehen und es (freundlich) ansprechen.
LG

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Streuselchen am 02.11.2023, 10:21 Uhr

Helena - Ein sehr schöner Vorname für euer Baby.

"Hella" finde ich persönlich furchtbar.
Bitte nicht!
Das würde ich auch energisch unterbinden.
Das kannst du ja durchaus freundlich, aber konsequent ansprechen und durchsetzen.

Du wirst es aber nur verhindern können, wenn du dabei bist.

Ob sich in Kiga und Schule ein Spitznamen durchsetzt, wirst du sehen.

Vielleicht wird sie irgendwann mal Lena oder Leni genannt, wer weiß?
Aber ich verstehe dich total, fangt nicht
mit "Hella" an.

Ich kenne das aus meinem Umfeld auch gar nicht, dass die Großeltern die Vornamen der Enkel eigenständig in Spitznamen umwandeln.
Bei uns wird höchstens "Schatz, Mäuschen usw." genutzt. Mit Spitznamen passen sich in der Familie alle der Kernfamilie an.
So meine eigenen Erfahrungen und aus dem Umfeld.

Liebe Grüße

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Ninchen321 am 02.11.2023, 11:21 Uhr

Hmm ich finde das etwas schwierig.

Auf der einen Seite verstehe ich, dass euch der Spitzname nicht gefällt und dass das Kind lernen muss, wie es richtig heißt.

Auf der anderen Seite hat meine Mutter (und alle anderen) mich auch immer beim Spitznamen gerufen. Ich wusste als Kind trotzdem meinen vollständigen Namen.
Bei meinem Bruder das selbe!
Meine Oma hat mich nie beim Namen gerufen.
Sie rief mich mit „Schätzchen“, „Mäuschen“, „Engelchen“ usw. (Das tut sie auch heute noch ).

Am Ende finde ich es trotzdem schön, dass die Oma einen (für sie) geeigneten Spitznamen gefunden hat, mit dem sie ihre Enkeltochter liebevoll rufen kann.

Und später, wenn das Enkelkind älter ist, kann es selbst entscheiden, ob ihr der Spitzname von Oma gefällt oder nicht.

Ich finds irgendwie süß von der Oma und das heißt ja nicht, dass die ganze Welt sie so rufen wird :)
Später habt ihr das mit dem Spitznamen eh nicht mehr in der Hand.
Da kanns eine Heli, eine Leni, eine Lena oder eben eine Hella sein.

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Annamaria23 am 02.11.2023, 12:44 Uhr

Hm, der Oma kann man ruhig sagen, dass sie das Baby erstmal beim vollen Namen nennen soll. Helena ist ja kein sperriger oder ungewöhnlicher Name. Wäre da als Oma sowieso etwas vorsichtig mit selbst gewählten Abkürzungen...

Später, außerhalb der Familie, habt ihr es eh nicht mehr in der Hand. Da wird sich vermutlich für Helena ein Spitzname etablieren, kenne ich bei dem Namen zumindest so. Kann man aber vielleicht auch etwas steuern, indem daheim schon innerhalb der Familie ein schöner Spitzname etabliert wird...

Mein eigener Name hat auch 3 Silben. Also sehr vergleichbar mit Helena. Meine Eltern und auch meine vielen Tanten und Onkel sowie Großeltern benutzen immer meinen vollen Namen. Meine Mutter wollte das auch so. In der Schule wurde mein Name dann gern abgekürzt. Diese Abkürzung fand meine Mutter nie toll, aber dagegen ist man machtlos

Der Name, den wir jetzt für unsere Tochter ausgesucht haben, hat sogar 4 Silben. Mir gefallen klassische Namen mit 3 oder 4 Silben auch sehr gut. Werde das Baby erstmal mit dem vollen Namen ansprechen. Hab aber auch schon 3-4 Spitznamen im Hinterkopf, die ich insgeheim schon benutze für die Kleine im Bauch. Mein Partner hat sich auch schon eindeutig für einen der Spitznamen entschieden. Er wird einen anderen Spitznamen wählen als ich, was ich vollkommen ok finde Das ist ja das Schöne an längeren Namen: In voller Länge wirken sie oft klassisch, passen gut auch für eine erwachsene Person. Aber sie haben auch das Potential für einige wirklich tolle Spitznamen, die heutzutage auch gerne als Hauptnamen vergeben werden. Quasi mehrere Namen in einem

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Re: Oma nutzt Spitzname für Enkelkind

Antwort von Mephis am 02.11.2023, 14:31 Uhr

Den Einwand erstmal den vollen Namen zu benutzen bis die kleine selbst sprechen und sich benennen kann finde ich super. Das sollte hoffentlich auch die Oma so akzeptieren.

Was später im Vorschul- oder Schulalter daraus gemacht wird ist dann sowieso ein anderes Thema.

Ich werde das bei der nächsten Gelegenheit nochmal ansprechen. Entweder ich, oder mein Partner, ist schließlich seine Mutter.

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