TwinX
Hallo Herr Busse, wir haben folgendes Problem: Meine Zwillingsjungs werden im Herbst 4 und wir werden die Windeln nicht los. Pipi klappt ganz gut, das Problem liegt eher beim „großen Geschäft“. Wir haben den Prozess des „Trockenwerdens“ eine lange Zeit ohne Druck beobachtet und begleitet (Bilderbücher, etc.). Immer mal wieder mit dem ein oder anderen Anreiz (wir haben z.B. die „Windelfee“ erfunden). Wo genau liegt das Problem? Die Jungs haben sehr häufigen Stuhlgang. Mit sehr häufig meine ich 3-5x am Tag. Dabei sind es meist nur mini bis mittlere „Portionen“. Die Konsistenz ist nicht fest, sondern eher weich, aber nicht ungeformt. Beim Saubermachen hat man immer den Eindruck, dass der Enddarm noch nicht „leer“ sei und noch etwas kommen müsse. In der Tat kommt dann auch manchmal noch etwas, aber nicht immer. Oft finden sich auch nur kleine Kleckse oder eine Schmierspur in der Unterhose. Wenn ich die Kinder frage sagen Sie, dass der „Bauch nicht Bescheid gesagt hätte“. Den Eindruck habe ich auch, wenn ich sie beobachte. Klar, sie sind vertieft ins Spiel - aber es gibt wenige Momente, in denen ich das Gefühl habe, dass sie in sich hereinhören und der Bauch etwas ankündigt. Google ich das Theme stoße ich nur auf „Verstopfung“ oder „Kind macht das absichtlich aus Protest wegen psychischer Probleme“. Beides trifft m.E. bei uns wegen der Konsistenz und der allgemeinen Familiensituation nicht zu. Mit den sehr, sehr erfahrenen und liebevollen Erziehern im Kindergarten haben wir bereits das Gespräch gesucht. Auch sie haben keinen Ansatzpunkt gefunden. Die Kinder sind toll integriert, sehr aktiv und lebenslustig und sind ansonsten prima entwickelt. Mein nächster Schritt war ein Gespräch mit der Kinderärztin. In Vorbereitung dafür habe ich ein Ernährungstagebuch geschrieben, da ich zwischendurch den Verdacht hatte, dass eine Unverträglichkeit eine Ursache sein könnte. Mein Eindruck ist, dass Kuhmilch und z.B. Apfelsaft ein wenig Einfluß haben - aber auch bei Weglassen dieser Lebensmittel für ca. 1 Woche trat keine wesentliche Verbesserung auf. Auch einen konkreten Rhythmus des Stuhlgangs über den Tag hinweg konnte ich mit meiner Dokumentation nicht feststellen. Die Kinderärztin meinte etwas lapidar, dass das eben bei Jungs länger dauern würde, bei Zwillingen teilweise sowieso (die Kinder waren Frühchen 34. Woche - haben aber riesig schnell aufgeholt und haben keinerlei Defizite). Unverträglichkeiten seien das nach Ihrer Meinung meist nicht. Ich solle mich mal entspannen und bis zum 4. Geburtstag abwarten. Erwähnen sollte ich hier vielleicht noch, dass einer meiner Söhne im Alter von ca. 2,5 Jahren unter Verstopfung litt und ein Medikament zur „Stuhllockerung“ erhielt. Seit dem ist Verstopfung kein Thema mehr - aber wie gesagt sehr häufiger, „unangekündigten“ Stuhlgang. „Entspannen Sie sich mal“. Das sagt sich so leicht. Ich bin wirklich sehr entspannt mit dem Thema umgegangen - aber m.E. steckt einfach irgendetwas dahinter. Ich habe bisher noch keine andere Mutter gefunden, die dieses Problem ansatzweise kennt. Davon abgesehen ist es wirklich für uns alle 3 nicht angenehm, den ganzen Nachmittag nur damit zu verbringen Klamotten auszuwaschen (insbesondere bei 2 Kindern wirklich nervenaufreibend), auf der Toilette zu sitzen (und es kommt doch nichts) und dann doch wieder eine Windel anzuziehen. Ich hoffe, Sie können mir einen Ratschlag geben.
Liebe T., kann es sein, dass bei Ihnen das Thema "sauber werden" eine eher zu große Rolle gespielt hat? Das alles hört sich an nach chronischer Verstopfung - ausgelöst oft durch das sich gedrängt fühlen zum Toilettengang und dann einfach Einhalten des Stuhls - wobei dann immer nur ein wenig Stuhl "überläuft". Leider kommt das nicht so selten vor. Ihr Kinderarzt kann das per Ultraschall klären. Die Behandlung besteht dann vor allem darin, den Kindern eine Höschenwindel anzuziehen und ihnen zu erklären, dass sie selber entscheiden dürfen, ob sie ihr Geschäft da hinein erledigen oder auf die Toilette oder das Töpfchen gehen. Mit Hilfe eines Makrogols zum Einnehmen sollte dann einmalig der Darm komplett entleert werden und danach mit der weiteren Gabe des Mittels für regelmäßigen schmerzfreien Stuhlgang gesorgt werden. Alles Gute!
Marleen1234
Hallo TwinX Für mich klingt das vielleicht so, als ob sie etwas Stuhlgang raus lassen und ihn dann zurück halten. Deshalb kommt dann mehrmals am Tag etwas. Ob sie es anfangs nicht merken und dann bewusst zurück halten, weil sich schon wissen, dass man nicht in die Hose macht? Ich habe auch Zwillingsjungs und es war für mich unvorstellbar, wie sie trocken werden sollten. Sie machten sich immer einen Spass aus diesem Töpfchen und setzten es auf den Kopf usw. Sie wussten bereits sehr früh, wie alles funktioniert und als sie ca. 2 Jahre alt waren, war ich mir sicher, dass sie fähig dazu wären, ohne Windel durch den Tag zu kommen. Aber ich wollte ihnen keinen Druck machen, alle sagten, die Kinder kommen von selber, usw. Dann, als sie 2,5 Jahre alt waren, wurde es mir zu blöd. Ich wollte diese Windelberge nicht mehr. Mein Mann und ich haben ein Belohnungssystem entwickelt und es hat auf Anhieb geklappt. Einer war in 1 Tag 24 Stunden trocken, der andere brauchte 3 Tage. Ich hatte zuerst ein schlechtes Gewissen, dass ich ihnen das so aufzwinge, aber wir sind so froh, haben wir diesen Schritt gewagt! Liebe Grüsse
camelia14
Also ich wäre froh wenn sie nicht verstopft sind. Zieh ihnen einfach höschen Windeln an und fertig. Warum musst den ganzen Nachmittag Wäsche waschen? Hast keine Waschmaschine? Und als Erwachsener von Beruf Chirurgin die oft mit Patienten zu tun haben die unter fürchterlicher Verstopfung leiden, im Urlaub nicht zu Toilette können etc..../ Mach bitte kein Thema aus dem Stuhlgang, das wird schon!! Meine Jungs haben auch ewig gebraucht, aber ich habe nix getan, null, keine Bücher, keine Erklärung, Keine Belohnung...: das kommt von selber!!!! Unfälle gab es nur bei norovirus Infektion sonst nie Apfelsaft macht den Stuhlgang weicher, Keine Unverträglichkeit sondern ein gutes Hausmittel;-) ...
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