Hallo Herr Dr. Busse,
nachdem unser Kleiner (1 Jahr) jetzt nun schon seit 6 Tagen Durchfall hat, waren wir heute beim KiA. Er hat trotzdem nicht abgenommen und trinkt auch ganz normal. Wir sollen ihm kein Obst geben, aber ansonsten auch nichts...
Der Arzt fand die Situation auch nicht wirklich besorgniserregend. Ich dachte, man soll mit einem Kleinkind bei Durchfall zum Arzt, vor allem wenn's so lange schon dauert.
Der Durchfall ist auch übelriechend und immer mit Schleim drin. Der Kleine hustet auch, muss aber dafür auch nichts nehmen, weil der Schleim locker ist. Der Popo ist auch immer rot und wir cremen und pudern ständig.
Gibt es wirklich nichts bei Durchfall für Kleinkinder?
Freundliche Grüße
Anita
von
kernfrucht
am 17.02.2015, 18:23
Antwort auf:
Was geben bei Durchfall Kleinkind
Liebe K.,
die einzige und wichtige "Behandlung" bei Durchfall besteht darin, dem Kind ausreichend Flüssigkeit zu geben, eventuell am Anfang in Form einer speziellen Elektrolyt-Glukose-Mischung. Sie dürfen Ihrem Kinderarzt vertrauen, und wenn es wirklich schlechter gehen sollte, dann gehen Sie bitte erneut zu ihm.
Alles Gute!
Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auch hier: Kindergesundheit.
von
Dr. med. Andreas Busse
am 18.02.2015
Antwort auf:
Was geben bei Durchfall Kleinkind
leider nicht - die Erfahrung dürften wir auch machen. Zwieback, Bretzel und sehr wenig Milch , dafür Tee haben uns dann geholfen. Die Ärzte im KH haben gesagt solange das Kind trinkt gibt es kein Grund zur Panik. Und Zinksalbe auf den Popo (weil meiner vor lauter Durchfall war so wund, dass die Haut angefangen hat zu bluten - offene Stellen)
von
mamaben
am 18.02.2015, 10:08
Antwort auf:
Was geben bei Durchfall Kleinkind
Hallo,
wenn es ihm gut geht und er nicht dehydriert, dann ist das alles kein Problem. Ganz oft wickeln, damit der Po nicht wund wird und ggf. nachschauen lassen, ob sich ein Pilz auf den wunden Po draufgesetzt hat. Dann wäre eine entsprechende Salbe notwendig (z.B. Infectosoor).
Unsere Kinderärztin gibt bei hartnäckigern Durchfällen dann noch ggf. Mittel auf Basis von Milchsäurebakterien, Hefe oder Pektin.
Würde das aber nicht ohne Rücksprache mit dem Arzt geben.
Mitglied inaktiv - 18.02.2015, 10:20