Sehr geehrter Herr Dr. Busse, seit mein Sohn (3 1/2) auf der Welt ist, hat er eher zu flüssigen, als zu festen Stuhlgang gehabt. Daher kenne ich mich zwar in den Maßnahmen bzgl. des Stuhlverdickens, aber nicht des Verdünnens aus. Seit ca. 1 Woche macht er einen Wahnsinnsaufstand, wenn er merkt, daß er zur Toilette muß. Erst sagt er es zwar, aber sobald ich mit ihm zur Toilette gehen will, muß er angeblich nicht mehr. Kaum sitzt er dann auf der Toilette, fängt er auch schon panikmäßig an zu schreien. Er meint, dass das "Aa Aua macht!" und ist fest davon überzeugt, daß er nicht mehr muß. Sobald er dann doch einen Teil rausgelassen hat, ist alles Geschrei und Gebrüll vergessen und er macht ganz normal weiter. Bis es dazu kommt, können aber schon mal 20 Minuten oder mehr vergehen. Heute mußten wir es dann abbrechen, weil er kaum noch Luft kriegte, da er sich so in Rage gebrüllt hatte. Ich weiß nicht mehr, was ich machen soll. Vor allem weiß ich nicht, warum er es auf einmal macht. Ich meine an seinem After kleine wunde Stellen entdeckt zu haben, bin mir da aber nicht ganz sicher, da der ganze Bereich etwas gerötet ist. Außerdem sagt er seit einiger Zeit, dass sein "Popo juckt". Mir erscheint sein Stuhlgang nicht zu hart, daher weiß ich nicht, wie ich damit umgehen soll. Und bislang hatte er auch einmal täglich, spätestens alle zwei Tage, Stuhlgang. Um eine Verstopfung kann es sich daher doch eigentlich nicht handeln, oder sehe ich das falsch? Können Sie mir evtl. Gründe für sein Verhalten nennen bzw. was ich machen kannen? Vielen Dank im Voraus. Gruß, Ella
Mitglied inaktiv - 22.04.2001, 00:16