Frage: Noch eine weitere Frage

Sehr geehrter Herr Dr. Busse, Ich hatte heute morgen eine Frage zum jüngsten Sohn gestellt, jetzt gerade ist aber der Wurm drin und ich habe eine weitere Frage zu meiner Tochter. Meine Tochter ist 2,5 Jahre alt! Sie hat mehrere Pigmentflecken/ Café au lait Flecken. Nur zwei der Flecken würden laut Kinderarzt gezahlt werden bzgl einer nf1. Alle weiteren sind zu klein dass sie nicht in die Wertung eingezogen wurden. Laut Hautarzt seien das alles sogar harmlose Pigmenzierungen die aufgrund ihrer Unregelmäßigkeit nichts mit der nf1 zu tun hatten und der Kinderarzt hatte uns zur Beobachtung und zur jährlichen Augenkontrolle geraten. Beim Augenarzt im April war alles ok. Kleinere pigmentflecken (2-3 mm) sind dazu gekommen, was aber laut Kinderarzt ok sei. Ab 0,5 mm sollte ich mich da melden. Bei meinem jüngsten Sohn sind auch CAL Flecken aufgetreten , welche regelmäßiger gefärbt sind , auch nur zwei haben eine relevante Größe. Gerade beim wickeln habe ich allerdings bei meiner Tochter in der Leiste 2 Sommersprossen große helle pigmentflecken entdeckt und ein kleines Muttermal. Jetzt habe ich wirklich richtig Panik, dass es sich hierbei um freckling und somit um ein weiteres Symptom der nf1 handeln könnte. Tritt dieses im Alter von 2, 5 Jahren schon auf? Vielelicht auch einfach Zufall? Ich weiß dass sie es ja aus der Ferne nicht sehen können. Ich werde es dem Kinderarzt sagen wenn ich am 2.08. mit unserem Sohn da bin, aber ja, jetzt hab ich natürlich echt Angst. Vielelicht können Sie mir trotzdem empfehlen was ich tun soll?! Eine Freundin von mir hat einen Sohn mit NF1 und er ist wirklich schlimm betroffen. Ich möchte meinen Kindern nicht das Gefühl vermitteln dass irgendwas nicht stimmt und wir machen nächste Woche Urlaub, das erste mal mit den drei Mäusen und habe Angst die schönen Tage mit denen nicht mal genießen zu können vor lauter sorge! Herzlichsten dank!

von MamaMitSorgen am 24.07.2021, 12:00



Antwort auf: Noch eine weitere Frage

Liebe M., es gilt das selbe, was ich bei der vorhergehenden Frage geschrieben habe: Bitte hören Sie auf, sich auf irgendwelche dramatischen Diagnosen zu stürzen, für die es auch nach Aussage Ihrer Ärzte keinerlei Anhaltspunkt gibt. Und denken doch vielleicht mal darüber nach, sich selber eine Behandlung gegen solche Ängste zu gönnen. die ja nicht nur Sie sondern auch ihre Familie belasten. Alles Guet!

von Dr. med. Andreas Busse am 24.07.2021