Frage: Nächtliches Schreien

Hallo ich hatte diese Frage schon unter einem anderen Punkt an Frau Schuster gestellt, würde mich aber gerne dafür interessieren, wie es aus medizinischer Sicht aussieht...: Ich habe die letzte Nacht ein kleines Horrosszenarium mitgemacht. Mein Sohn (fast 19 Monate) fing um 2 Uhr an zu schreien. Als ich gucken gegangen bin, stand er total verheult im Bett und hatte sich selbst das Licht angemacht (Lichtschalter nahe Bettchen, Platzmangel im Zimmer). Ich habe ihn herausgenommen (sonst hätte er sich nie beruhigt), gewickelt und getröstet, ihm was zu trinken angeboten. Ich gehe dann im Halbdunkel mit ihm durch die Wohnung und sage ihm, dass jetzt alles Heia macht, die Couch, die Badewanne, der Papa etc... Er hat sich schnell wieder beruhigt.Sonst klappt das auch. Sobald ich jedoch Richtung Kinderbett gegangen bin, hat er wieder angefangen zu schreien. ich habe ihn ins Bett gelegt, prompt stand er wieder, gebrüllt wie am Spieß. Dachte, ich könnte ihn erst mal etwas schreien lassen, aber das ging einfach nicht. Tom hat sowas von gebrüllt, dass ich dachte, er übergibt sich gleich oder erstickt oder bekommt einen Herzinfarkt. Er war schon ganz verschwitzt. Ich habe ihm eine halbe Stunde lang Schlaflieder vorgesungen, da war er ruhig. Aber dann, als ich gehen wollte, fing alles wieder von vorne an. Bin immer wieder rein ins Zimmer, um mich zu "zeigen". Half nicht. Da waren schon 2 Stunden um. Man kann doch nicht um 2 Uhr morgens den neuen Tag einläuten.. Da ich aber auch nichts mehr wusste, habe ich das Bett so weit vom Lichtschalter gerückt (DAS machte ihn richtig wütend), dass er nicht mehr ran konnte. Er hat Steckdosenlichter und Schmusetiere. Dann bin ich raus und habe ihn unter Herzschmerz brüllen lassen. IRGENDWANN ist er dann eingeschlafen. Kann da etwas passieren, wenn man das Kind brüllen lässt? Also so richtig mit Schluchzen und kurz vorm Kollaps(zumindest kommt es einem so vor)? Wenn er so verschwitzt im Schlafsack wieder einschläft? Normalerweise schläft Tom wie eine Murmel. Die letzten Tage wird er allerdings immer mal wach in der Nacht. Ich weiß nicht warum. Es hat sich im Tagesablauf nichts geändert. Aber dann kann ich ihn eigentlich auch problemlos wieder hinlegen - das heute Nacht war der Knaller und hat mich geschockt. Träumt er schlecht? Ist ihm zu warm/zu kalt? Wie verhalte ich mich in der nächsten Nacht richtig, ohne Sorge haben zu müssen, dass er Schaden nimmt? Ich lasse ihn sonst NIE weinen, weil er mir so leid tut.. Vielen Dank !

Mitglied inaktiv - 23.07.2008, 13:37



Antwort auf: Nächtliches Schreien

Liebe T., so lange Sie bei ihm bleiben und ihm beistehen, darf er auch erst mal seinen "Frust" herausschreien und sich damit beruhigen. Was immer ihn auch verunsichert hat, das ist in diesem Alter leider etwas normales und es muss nichts besonderes dahinter stecken. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 23.07.2008



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