Hallo, mein Sohn ist jetzt bald 6 Monate alt. Anfangs hatte er viel mit Bauchschmerzen zu kämpfen, da er ein hastiger Trinker war (hab ihn voll gestillt) und viel Luft geschluckt hat. Er hat aber schon recht schnell nachts richtig lang durchgehalten, teilweise von 8.00 Uhr bis halb 5 morgens. Jetzt hab ich zwei Probleme, von denen ich auch nicht weiß, ob sie zusammen hängen. Erstens fing er an, beim Stillen nur noch max. 5 Min. an einer Seite zu trinken, dann fing er lauthals an zu schreien und sich durchzustrecken, ein Seiten wechsel brachte nochmal max. 5 Min., das wars dann. Zweitens: Seit 01.01.2013 schläft er dazu nachts extrem schlecht. Zunächst dachte ich, das liegt daran, dass ihm das Stillen nicht mehr reicht. ich hab dann nach dem 4. Monat mit Beikost angefangen, er isst auch mittlerweile Mittags Gemüse-Fleisch-Brei aus dem Gläschen, als Nachtisch ab und zu noch Obst sowie abends einen Milch-Getreidebrei. Morgens still ich noch zweimal, nachmittags einmal. Allerdings setzt sich das Schreien auch beim Füttern fort. alles was ich nicht in den ersten 5 Minuten gefüttert habe, geht nur noch mit viel Geschrei, obwohl er Hunger hat. er schreit, streckt sich durch, pupst. dann reisst er den Mund wieder auf, will wieder einen Löffel haben,...das belastet extrem. sobald wir mit essen fertig sind, ist er das friedlichste Kind auf der Welt, den ganzen Tag über. abends bring ich ihn dann um halb 8 (um 7 bekommt er seinen Abendbrei) ins Bett, sing ihm ein Gutenachtlied und leg ihn noch wach in sein Bett. er schläft dann auch meist recht schnell ein. Um 21.45 Uhr wacht er dann das erste mal auf, und dann geht es fast die ganze Nacht durch, dass er extrem unruhig schläft. Er streckt sich durch, zieht immer wieder die Beine an, pupst und quengelt. Ich versuch echt geduldig, ihn immer wieder in seinem Bett (steht direkt neben meinem Bett, ich kann also rübergreifen) zu beruhigen, auch Kümmelzäpfchen, Globuli, Wärmflasche,.. bringen nicht wirklich was. er gibt dann vielleicht mal eine halbe Stunde Ruhe, dann geht das Spiel von vorne los. Hunger kann ich nahezu ausschließen, denn ich biet ihm zwar die Brust an, er trinkt dann auch mal ein bisschen, aber nicht wirklich viel. Das einzige was etwas länger hilft, ist, ihn aus einem Bett zu nehmen und auf meinen Bauch zu legen, da schläft er dann ruhig und zufrieden. Aber eigentlich will ich das nicht. bin echt fertig, da ich seit Wochen nachts nicht mehr als 3 Stunden (und das nicht mal am Stück) schlafe. Ich weiß einfach nicht, woran diese Unruhe und das ständige Wachwerden liegen könnten. Sind es wirklich die Blähungen, wenn ja, was kann ich noch dagegen machen, kann es an irgendwelchen Unverträglichkeiten liegen, wenn ja, wie erkenn ich das? Gibt es evtl. vielleicht irgendwas körperliches, was ich übersehe? (ich muss dazu sagen, er gedeiht prächtig und wiegt mittlerweile fast 8 Kilo, hat regelmäßig ganz normalen Stuhlgang,...). Ich wäre echt dankbar für einen Ratschlag.
von LausiMausi am 22.02.2013, 10:50