Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, unsere Tochter (4 1/2 Jahre) und unser Sohn (21 Monate) haben mehrfach im Jahr (besonders im Winter) Probleme mit den Bronchien. Sie leiden dann unter starken Bronchitiden (mehrfach hintereinander), sodass sie mit Salbutamol inhalieren müssen und teilweise auch ein Antibiotikum dazukommt. Deshalb wurde für beide auch eine Kinder-Reha gehenmigt, die im November stattfindet. Unser Kinderärztin empfiehlt uns für beide eine Grippeschutzimpfung, wegen der anfälligen Bronchien. Wir sind davon nicht überzeugt, zumal unsere Tochter letzten Winter geimpft war und nicht weniger krank war als unser umgeimpfter Sohn. Was halten Sie davon? Ist dies sinnvoll? Vielen Dank für Ihre Antwort! smaragd21
Liebe S., die Grippeimpfung ist besonders für Kinder mit empfindlichen Bronchien äußerst sinnvoll, denn die wären bei einer Grippe und Lungenentzündung deutlich mehr gefährdet. Und die Grippeimpfung ist gut verträglich. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Durch die Impfung kann ja auch nicht erwartet werden, dass ein Kind weniger krank ist als ohne Impfung. Wieso auch? Durch die Impfung ist das Kind lediglich vor einer Infektion mit Influenza-Viren geschützt. Die Impfung schützt ja schließlich nicht vor Bronchitis. Aber wenn man mit Bronchitis vorbelastet ist und sich dann noch mit Influenza-Viren infiziert, ist der Körper ziemlich geschwächt und die Grippe könnte mit Komplikationen wie z. B. Lungenentzündung verlaufen. Deshalb ist es auf jeden Fall sinnvoll mit der Impfung.
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