Frage im Expertenforum Geburt an Dr. med. Stefan Kniesburges:

Verunsicherung bezüglich Blasensprung und Verhalten

Dr. med. Stefan Kniesburges

Dr. med. Stefan Kniesburges
Chefarzt und Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Frage: Verunsicherung bezüglich Blasensprung und Verhalten

Rose22

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Guten Abend, ich bin momentan in der 38+2 SSW und etwas verunsichert. Ich war am Dienstag beim Gynäkologen und dieser meinte der Kopf des Kindes ist im Becken. Im Falle eines Blasensprung müsste ich mich nicht hinlegen. Jetzt am Freitag war ich zur Vorstellung in meiner Geburtsklinik und der Gynäkologe dort hat auch vaginal untersucht und meinte, dass man das Köpfchen des Kindes noch wegschieben kann. Ich habe extra gefragt ob ich mich bei einem Blasensprung liegend transportieren lassen muss und die Antwort darauf war ja. Welche Aussage ist den nun Richtig? Kann sich das Köpfchen des Kindes wieder aus dem Becken hochschieben? Ich mache mir fürchterliche Sorgen aufgrund von einem Nabelschnurvorfall. Davor habe ich extreme Angst. Aber Angst habe ich auch einen Krankentransport zu rufen im Falle eines Blasensprunges, weil mein Wunschkrankenhaus ca. 35 Fahrtminuten von mir entfernt ist. Es gibt ein näheres welches 5 Minuten entfernt ist aber dort habe ich extrem schlechte Erfahrungen in der Schwangerschaft gemacht. Muss mich so ein Krankentransport in mein Wunschkrankenhaus fahren. Wie ist das rechtlich geregelt? Können Sie mir da weiterhelfen? Mein Muttermund ist auch schon etwas geöffnet sodass die Nabelschnur tatsächlich noch vorfallen könnte falls der Kopf nicht tief sitzt. Kann ein Nabelschnurvorfall auch bei einem Blasenriss entstehen oder nur bei einem wirklichen Blasensprung. Sollte ich mich auch sofort hinlegen, falls ich nur tröpfchenweise Fruchtwasser verliere? Gibt es Methoden welche ich machen kann, damit das Kind tief ins Becken rutscht. Viel Treppensteigen tue ich schon. Vielen Dank im Voraus für Ihre Antwort. Übrigens bin ich Erstgebärende falls es wichtig ist.


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Hallo, ein Nabelschnurvorfall ist bei reifem Kind in Schädellage und gutem Bezug zum Becken eine Rarität. Ob der Kopf fest oder noch abschiebbar ist spielt dabei keine Rolle. Ein Liegendtransport wäre nur dann indiziert, wenn der Kopf überhaupt keinen Bezug zum Becken hat, also hoch über dem Beckeneingang steht. Ein Krankentransport wird Sie in die nächste geeignete Klinik transportieren. Jeder Fruchtblasenriss ist ein Blasensprung. Beeinflussen kann man den Eintritt des Kopfes in das Becken nicht. Das macht er von selber.


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