Frage im Expertenforum Im Wochenbett und danach an Stephanie Rex:

Schub Baby 10 Monate

Stephanie Rex

 Stephanie Rex
Hebamme im DHV - Deutscher HebammenVerband e.V.

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Frage: Schub Baby 10 Monate

Mondfee85

Mauserl wird am Montag 43 Wochen. Seit rund 1-2 Wochen verweigert sie den Mittgsbrei. Abendbrei, der gut lief ist langweilig....stattdessen will sie mir vom Schoß krabbeln und sich irgendwas zum Spielen schnappen. Wickeln wird zum Kampf, ständig dreht sie sich und will krabbeln, das Kabel von der Wärmelampe rumzerren oder Sachen runterschmeissen. Ich finds ja eigentlich alles süß und lustig, nur langsam wirds anstrengend. Und das mit dem Mittagsbrei bereitet mir Sorge, da sie eh nie viel davon gegessen hat. Gottseidank stillt sie dafür. Wollte heute Brot einführen zum Frühstück und Müsli. Müsli keines Blickes gewürdigt, Brot nur abgeguckt und irgendwann zermatscht. Aber immerhin....soll ja auch gut sein, wenn Babys Essen untersuchen....aber essen wär auch net schlecht.... Was kann ich tun, dass die Phase etwas leichter wird?


Stephanie Rex

Stephanie Rex

Liebe Mondfee85, es ist tatsächlich eine spannende, lustige aber auch anstrengende Phase. Am besten du wickelst deine Tochter auf dem Boden. Das ist das sicherste. Alles andere wird nur anstrengend. Am einfachsten funktioniert das Pampers anziehen mit Pants. Alle Kinder werfen irgendwann Sachen runter und schauen wie Erwachsene darauf reagieren. Sie testen aus. Du kannst dieses Spiel eine Weile mit machen solange du es für lustig empfindest. Wenn du das Spiel unterbrechen möchtest, lässt du die Sachen die sie runtergeschmissen hat einfach liegen und reagierst gar nicht mehr. Nicht reagieren heißt auch nichts dazu zu sagen, nicht aufheben wirklich gar nicht reagieren. Dadurch verlieren die Kinder das Interesse. Auch wenn es schwer fällt keine Reaktion zu zeigen, aber es funktioniert. Denk daran, dass Kinder bis zum dritten Lebensjahr ein „nicht“ und „kein“ nicht verstehen. Als Beispiel: schmeiß nicht den Löffel runter. Heißt für du deine Tochter: schmeiß den Löffel runter. Dies wissen viele Eltern nicht und dadurch entstehen oft Verständigungsprobleme zwischen kleinen Kindern und Eltern. Wahrscheinlich lernt deine Tochter momentan eher motorische Dinge und dadurch tritt das Essen für sie in den Hintergrund. Wie du schon schreibst, ist das Entdecken des Essens mit dem Tastsinn sehr wichtig. Auch dies ist natürlich für Eltern sehr anstrengend, da die Kinder mehr matschen statt zu essen. Sie holt sich schon ihre Mahlzeiten die sie braucht. Solange sie ausgeglichen und zufrieden ist, brauchst du dir absolut keine Sorgen zu machen! Müsli ist wie Brei für deine Tochter. Daher würde ich nur Brot anbieten. Versuche es einfach immer wieder ohne Druck und schau dir deine Tochter an wie ihr Gemüt ist. Wenn alles gut ist, dann weißt du, dass ihr absolut nichts fehlt. Liebe Grüße Steffi Rex


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