Mika82
Hallo Frau Rex, sie haben mir beim letzen mal so lieb zurückgeschrieben und heute wollte ich sie mal wieder um Rat bitten. Also ich hab meine dicke Zahnentzündung überstanden. Hab viel Antibiotika nehmen müssen. Am Ende sogar ne heftige allergische Reaktion darauf bekommen. Wurde in der Notfallambulanz mit 200 mg Solu Decortin znd Fenistil behandelt. Jetzt ist der Zahn endlich weg. Trotz allem hab ich voll weiter gestillt. Wir haben zwar mit Beikost angefangen. Abet eine Mahlzeit ersetzt haben wir nicht wirklich. Ich versuche ihr jeden abend mal ein Fläschchen anzubieten. Aber sie trinkt es nicht. Sie kaut nur darauf herum und lässt die Milch rauslaufen. Mittags versuche ich ihr gemüsegläschen zu geben. Aber sie isst höchstens mal 5 Löffelchen und will dann wieder an die Brust. Obstglässchen nachmittags geht ganz gut. Meine Fragen: 1Wie schaffe ich es sie an das Fläschchen zu gewöhnen? Hab schon zwei verschiedene Milchpulver ausprobiert. Ein einziges mal hat sie es getrunken, aber da war die Milch schon gaanz kalt. 2. wie gelingt es mir den Mittagsbrei komplett umzustellen? 3. Die Kleine schläft nachts neben mir beim Stillen ein und möchte alle 2 h die nacht trinken. Das geht schon paar wochen und laugt mich irgendwie total aus. Schnulli mochte sie noch nie. Bessert sich das wieder irgendwann? 4.Ich habe das Gefühl, dass das Thema Zähne noch nicht ganz zu Ende ist und habe Angst wieder (anderes )Antibiotika zu brauchen. Wie schädlich ist das denn in der Stillzeit. Oder das Cortison musste ja jetzt gegeben werden. Bei Embryotox im grauen Bereich. Tut mir leid wegen den vielen Fragen! Ich habe schon dass Gefühl, dass es mir langsam körperlich besser geht wieder. Hab trotzdem Angst vor weiteren Behandlungen... Vielen Dank schonmal
Liebe Mika82, es freut mich zu hören, dass es mit deinem Zahn überstanden hast und du wohl tapfer weiter gestillt hast. Nur mal vorne weg. Deine Tochter ist gerade mal 5 Monate alt und ihr habt gerade mit dem Brei begonnen. Das passt sehr gut zu ihrem Alter. Die Kinder haben alle ihren eigenen Rhytmus mit der Umstellung zu Recht zu kommen. Ich weiss nun ihct in welchem Tempo ihr den nachmittags Brei gegeben habt. Normalerweise sagt man, erst mal den mittags Brei in Ruhe ausprobieren und dann langsam eine neue Mahlzeit hinzunehmen. Der Darm ist mit er Brei Umstellung schon recht gut beschäftigt. Es kann daher sein, dass deine Tochter erst mal mit dem Brei essen und verdauen usw genug zu tun hat und ihr zusätzlich die Umstellung auf die Flasche zu viel ist. Kinder sind sehr intuitiv und zeigen einem sehr schnell, wenn es zu viel ist oder sie auch noch nicht bereit zu etwas sind. Daher würde ich, so hart es klingt, mit der Flaschenumstellung erst einmal warten. Setz einfach ein/zwei Wochen die Flasche aus und konzentriere dich mal nur auf den Brei. Vielleicht mag sie auch keine Flasche mehr, sondern lieber einen Trinklernbecher oder normalen Becher. Es gibt Kinder, die sehr schnell anders trinken können und wollen. Zu dem nächtlichen Stillen: es kann sein, dass sich deine Milch ein wenig umstellt und daher nicht mehr so sättigend ist. Es ist meistens so, dass sobald der Brei gegeben wird, die Kinder nachts mehr hunger haben. Sicherlich wäre dann eine Flasche angenehm. Aber eine dritte mIlch würde ich nicht versuchen. Da du stillst, versuch mal einen Brustwarzen förmigen Aufsatz, also ein breiterer Aufsatz und vor allem nicht mit einem Milch Sazger, sondern mit einem Tee Sauger. An der Brust muss deine Tochter auch arbeiten, bis Milch kommt und das gleiche Gefühl braucht sie an der Flasche. Du wirst ja Antibiotika bekommen was Stillverträglich ist. Was du unterstützend machen kannst ist ein Darmaufbaumittel zu nehmen. Antibiotika schäfigt deine Darmflora und somit auch dein Immunsystem. Damit dies gestärkt ist, kannst du Darmaufbau Mittel der Firma Omnibiotik nehmen. Es wäre grundsätzlich auch gut, da es Muttermilchgängig ist. Ich drücke die Daumen, dass es mit deinem Zahn besser wird und mehr Ruhe hinein kommt! Alles Gute! Steffi Rex
Mika82
Achso die Kleine ist am 10.08. 2020 geboren.