Kaya2012
Sehr geehrter Prof. Hackelöer, ich bin 33 Jahre alt, jetzt in der 20. SSW und hatte vor einigen Tagen den Termin für die Feindiagnostik. Die Kleine war sehr lebendig und Skelett sowie innere Organe etc. sonographisch unauffällig. Einzige Auffälligkeit war eine Unterentwicklung eines Nasenbeines, wobei sich das andere unauffällig darstellt (Im Befund: unilaterale Nasenbeinhypoplasie). Ich bekam die Info, dass das ein evtl. Hinweis auf eine chromosomale Störung sein könnte, alles andere jedoch dagegen spricht. Jetzt bin ich angesichts dieser Information doch ziemlich verunsichert und hänge gedanklich ständig am Nasenbein, obwohl ich mich ja darüber freuen könnte, dass die Kleine lebendig und sonst sonographisch gesund ist. Ist es denn sehr wahrscheinlich, dass ein einseitig unterentwickeltes Nasenbein tatsächlich eine Chromosomenstörung bedeutet? Viele Grüße
Hallo Kaya2012, unilaterale Nasenbeinhypoplasie ist eine seltsame Diagnose.Bei der Messung können leicht Fehler vorkommen,daher wäre ich sehr kritisch mit dieser Aussage.Wenn ein Ersttrimesterscreening vorliegt und dabei alles okay war(incl.Nasenbein)wäre ich mit dieser Diagnose sehr skeptisch.Da man natürlich nie eine Trisomie 21 zu 100 % ausschließen kann,sollten Sie im Zweifel nochmals eine 2.Meinung einholen,da die Amniocentese ja auch ein Abortrisiko hat.Ich würde nicht ohne 2.Meinung eine Punktion empfehlen. Alles Gute Prof.Hackelöer
Kaya2012
Danke für die schnelle Antwort
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