Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Hackelöer, ich hätte bzgl. meiner TSH Werte gerne noch Ihre Meinung. Ich bin derzeit etwas besorgt, da ich erst in der 28. SSW mit der Einnahme von L-Thyroxin 25 begonnen habe. Im Januar 2011 lag mein TSH Basal Wert bei 3,44. Im Februar 2012 bei 2,94. Nun habe ich von einer schwangeren Freundin erfahren, dass der Wert in der SS viel niedriger sein soll. Eine Blutkontrolle bei meiner FÄin ergab in der 28. SSW einen TSH Basal Wert von 2,64. Sie hat mir nun L-Thyroxin 25 verschrieben. Ich bin jetzt total besorgt, dass mein Kind Defizite in seiner geistigen Entwicklung davontragen könnte, weil ich erst ab der 29. SSW das Schilddrüsenhormon zuführe? Was meinen Sie? Besteht ein Risiko oder kann ich mich damit beruhigen, dass der frühere Grenzwert bei 3 lag und damals auch nicht lauter „dumme“ Kinder geboren sind? Ach ja, ich nehme seit ca. 1 Monat vor Eintreten der Schwangerschaft 150 ug Jod und ab der 12. SSW noch 100ug. Herzlichen Dank!
Hallo MiraM, die Behandlung hätte schon früher erfolgen müssen,ohne,daß man daraus auf eine Schädigung des Kindes schließen kann.Jetzt müssen die Werte ausführlich kontrolliert werden,am Besten durch einen Spezialisten.Wenn die Einstellung okay ist,kann nichts passieren und wenn Ihr Kind sich bisher immer normal entwickelt hat ist mit großer Wahrscheinlichkeit auch nichts Negatives passiert. Alles Gute Prof.Hackelöer
Mitglied inaktiv
Vielen Dank für ihre Antwort! Der Internist, bei dem ich jetzt war, sagte, dass er alle meine Werte noch als normal ansehen würde. Man streite wohl über einen Grenzwert von 2,2 oder 4,2... Er sagte auch, die Frauenärzte haben den Wert gerne niedriger, weil es in der Schwangerschaft zu Schwankungen kommen kann. Sind denn Schädigungen bei Kindern, deren Mütter einen grenzwertigen TSH Wert in der Schwangerschaft hatte, bekannt?
Hallo MiraM, Schädigungen nicht,aber die Entwicklung kann beeinträchtigt werden.Stimmt alles bei Ihrem Kind,ist nichts passiert.Also nur die Entwicklung kontrollieren und schon den Wert gut einstellen lassen.Der Frauenarzt und der Endocrinologe sollte sich mal unterhalten! Alles Gute Prof.Hackelöer