Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Bitte um Einschätzung fetalen Wachstums 26.SSW

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Bitte um Einschätzung fetalen Wachstums 26.SSW

Schneeglöckchen84

Sehr geehrter Herr Professor Hackelöer, ich war letzte Woche wegen vermehrten Kontraktionen zur Abklärung in der Uniklinik. Beim Ultraschall, der bei 25+3 SSW durchgeführt wurde, wurde ein Polyhydramnium (Fruchtwasserindex von 21,7cm; größter Durchmesser 7,5cm) festgestellt. Wie kritisch schätzen Sie diese Werte ein? Ich habe einen Gestationsdiabetes, der seit heute mit Insulin behandelt wird. Muss ich Angst haben, das die Fruchtblase bei diesen Werten vorzeitig platzt? Bitte bewerten Sie noch folgende Werte: 25+3 SSW BPD: 67,8mm FOD: 82,6mm KU: 236,2mm ATD: 68,9mm ASD: 71,2mm AU: 220,1mm KU/AU: 1,073 FL: 48,2mm Gewichtsschätzung: 932g Welche Werte sind auffällig? Ist das Kind schon viel zu schwer und zu groß für die 25+3 SSW? Kann man anhand dieser Werte erkennen das ein Gestationsdiabetes vorliegt? (zu dicker Bauch, zu großer Kopf?) Vielen Dank für Ihre Hilfe! Liebe Grüße A.


Hallo Schneeglöckchen84, Angst vor dem Platzen der Fruchtblase müssen Sie definitiv nicht haben.Die vermehrte Fruchtwassermenge hängt sehr wahrscheinlich mit dem Diabetes zusammen.Wenn dieser ordentlich behandelt und eingestellt wird,gibt es sowohl für das Wachstum("Dickerwerden") des Kindes als auch bei der Fruchtwassermenge eine Abnahme. Also richtig beraten,richtig behandeln,dann gibt es kein Problem. Alles Gute Prof.Hackelöer


FrauvonWunderfitz

Hallo, ich habe ein ähnliches Problem wie du. Ende der 25.SSW wog das Baby 870g und war auf 33cm gemessen. Fruchtwasserindex lag bei 19,3. Meine Werte sind also ähnlich wie deine. Auch bin ich gerade dabei ein Tagesprofil für die Diabetologin zu erstellen. Ein erhöhter Nüchternwert zwischen 90-94 konnte ich bisher beobachten. Die anderen Werte sind okay. Mir wurde auch was von vorzeitigen Wehen und Blasensprung erzählt aber ich veruche dahingehend ruhig zu bleiben, da ich bereits 2005 (ohne Diabetes) ein gesundes wenn auch sehr schweres Kind bei 39+0 geboren habe. Trotzdem ist es schon gut, dass wir nun gegen den Zucker was machen. Liebe Grüße und dir noch alles Gute


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