Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Anti-HPA 5a und 5b

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer
Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Anti-HPA 5a und 5b

Jalko

Guten Abend, bin in der 23. SSW und heute habe ich erfahren, dass die Labor für Anti-HPA 5a & 5b Positiv zurückkam. Was bedeutet es für das Baby? Wie hoch ist die Risiko für Thrombozytopenia samt Gehirnblutung und andere Komplikationen? Kann man es behandeln?    Viele Grüße  Jalko


Hallo Jalko, Anti-HPA 5a&5b können in seltenen Fällen eine Alloimmunthrombozytopenie hervorrufen,jedoch gewöhnlich nicht mit schwerwiegenden Auswirkungen. Sie bzw.Ihr Frauenarzt müssen mit dem Gerinnungslabor Kontakt aufnehmen und sich dort zusammen mit einem Pränatalspezialisten beraten lassen.Das Kind muß auf jeden Fall in der Schwangerschaft von einem Spezialisten , der sich mit der AlloImmunThrombozytopenie auskennt ,gut überwacht werden. Eine weitere Beratung ist nicht über das Internet möglich,sondern kann nur so wie oben beschrieben erfolgen. Alles Gute Prof. Hackelöer


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