Sonnenperle
Sehr geehrte Frau Dr. Freundorfer, Sehr geehrte Frau Dr. Esch, meine Tochter (18 Mon.) hat jetzt insgesamt 12 Zähne. Sie veranstaltet jeden Abend ein Riesentheater, wenn es um's Zähneputzen geht. Sie schreit, strampelt und weint dicke Kullertränen. Insgesamt sind drei Personen nötig, um es zu schaffen. Ich putze, mein Mann hält sie fest, die große Schwester singt oder lenkt sie anderweitig ab. Unser Zahnarzt hat sogar dazu geraten, sie dabei komplett in eine große Decke zu wickeln, was wir aber noch nicht gemacht haben. Wir putzen nur mit Wasser und geben tgl. Vitamin-D-Fluoretten. Kürzlich war die Amtszahnärztin zur Kontrolle in der KiTa und hat danach noch einen Info.-Abend durchgeführt. Dort habe ich unser allabendliches Problem geschildert und da meinte sie, dass es vollkommen ausreichen würde, wenn wir der Kleinen die Zahnbürste in die Hand geben und sie selbst putzen lassen würden. Das kann sie doch aber noch nicht. Sie kaut und lutscht nur auf der Bürste rum, dreht sie dann um und kaut auf dem Griff weiter. Die Amtszahnärztin meint, wir würden ihr das Zähneputzen vermiesen und am Ende würde es gar nicht mehr gehen. Das wollen wir natürlich nicht. Wie ist Ihre Meinung dazu? Denken Sie auch, dass es ausreicht, wenn die Kleine sich alleine die Zähne putzt? Oder haben Sie vielleicht eine Idee, wie wir die ganze Sache entspannter hinbekommen? Vielen Dank schon mal und herzliche Grüße
Hallo, leider kommt mir ihre Schilderung bekannt vor. Viele Kinder verhalten sich ähnlich. Tatsächlich gibt es viele verschiedene Meinungen zu diesem Thema. Spielerisch beginnen, dann aber nachputzen. Bitte nicht entmutigen lassen und dranbleiben. Vielleicht mit einer elektrischen Bürste versuchen. Gegenseitig putzen kann auch funktionieren. Viele Grüße