TaFoe
Hallo, mein dreijähriger Sohn hatte vor ca. 2 Monaten einen Zusammenstoss im Kindergarten. Der obere, vordere Milchzahn tat daraufhin ein paar Tage weh. Er fing dann an, sich zu verfärben. Wackeln tut er glaube ich nicht. Der Kinderarzt sagte, man würde nichts daran machen, da es ein Milchzahn ist. Gefahr für den nachfolgenden Zahn würde nicht bestehen. Vor zwei Wochen war ich dann aber doch beim Zahnarzt. Nach Kältetest war er der Meinung, dass noch etwas Leben im Zahn ist. Heute war die zweite Kontrolle. Nach dem Kältetest war er der Meinung, daß der Zahn komplett abgestorben und nun eine "tickende Zeitbombe" sei. Er würde sich auf jeden Fall entzünden, dick werden und Schmerzen verursachen und die Behandlung sei dann viel schlimmer. Außerdem sei der nachfolgende Zahn in Gefahr. Der Zahnarzt möchte nun "zeitnah" den Zahn von hinten aufbohren, abgestorbenes Gewebe rausholen und ein Medikament reintun. Die ganze Prozedur soll OHNE Betäubung passieren und insgesamt dreimal durchgeführt werden. Meine Fragen sind nun: 1) Ist das wirklich nötig? 2) Ist das bei einem Dreijährigen so überhaupt machbar? 3) Was, wenn doch noch etwas Leben im Zahn ist und er da reinbohrt? 4) kann man nicht einfach abwarten, bis Beschwerden auftreten? 5) wäre es einfacher/sinnvoller den Milchzahn direkt zu ziehen? 6) braucht er den Zahn als Platzhalter? Er hat ohnehin oben zwischen den beiden Zähnen schon eine größere Lücke? Vielen Dank für Ihre Antworten! MfG
Hallo, bitte auf gar keinen Fall einen Milchzahn wie einen bleibenden Zahn behandeln. Man könnte abwarten und erst dann Eingreifen, wenn der Zahn tatsächlich Beschwerden bereitet. Suchen Sie bitte einen Kinderzahnarzt auf und lassen ein Röntgenbild machen( wenn möglich). Viele Grüße