Mitglied inaktiv
Meine Enkelin, 3 Jahre, will nur in die Windel kackern. Zum Pullern geht sie auf die Toilette. Sie hat ansonsten keine Probleme beim Stuhlgang. Da sie normalerweise keine Windel mehr trägt, verdrückt sie sich den Stuhlgang bis sie eine Windel umbekommt. Dann drückt sie ausschließlich im Stehen sehr intensiv und sehr lange (1/2 h), so dass es schon sehr verkrampft wirkt. Da der Stuhlgang ganz normal ist und auch ihre Ess- und Trinkgewohnheiten normal sind, im Gegenteil, sie trinkt sehr reichlich, kann es nicht an der Konsistenz des Stuhls liegen. Die Kinderärztin kann keine organischen Ursachen finden. Im Kindergarten wird ihr ebenfalls bei Bedarf eine Windel angezogen, da sie sonst in die Unterhose drückt. Sollte man ihr die Windel versagen oder was kann man gegen dieses Problem unternehmen? Es ist weder für meine Enkelin noch für meine Tochter toll. Ich würde mich freuen, wenn Sie uns einen Hinweis geben können, eventuell auch auf andere Lösungsmöglichkeiten hinweisen. PS: Mit dem Belohnungsprinzip kommen wir bei ihr auch nicht weiter. Andrea Eichenberg, eine junge besorgte Oma
Man sollte ihr die Windel nicht verweigern, da sie dann mit Sicherheit verstopft. Wenn sie allerdings jetzt schon eine halbe Stunde drückt, ist der Stuhl zu fest. Hier hilft Laktulose in einer Dosierung von 2 x 1 Esslöffel. Man sollte den Sommer nutzen, um die Gewohnheit zu ändern, über Motivation und letztlich doch Belohnung. Gruß S. Wirth
