Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Dr. Wirth! Mein Sohn, 21 Monate, hat einen ziemlich hochgradigen Reflux (Niere, 3-4), weshalb eine Unterspritzung gemacht werden soll. Den ersten Termin hatten wir Ende September, dann einen im November und einen im Dezember. Leider war er immer ein wenig verschnupft und so wurden wir alle 3 Male wieder nach Hause geschickt. Es ist mir völlig klar, daß nur ein vollkommen gesundes Kind narkotisiert werden kann, mein Sohn ist aber leider dauernd verkühlt, was wohl daran liegen mag, daß er den Mund immer offen hat. Ich möchte aber endlich von der Antibiotikaprophylaxe wegkommen und strebe die Op deshalb an. Ich habe aber auch keine Hoffnung, daß sein Dauerschnupfen bald verschwindet, befinde mich deshalb also in einem Dilemma. Haben sie eventuell einen Tip wie ich ihn soweit gesundheitlich stabil machen kann, daß die Op endlich durchgeführt werden kann? Die Sache liegt mir bereits schwer im Magen. Vielen Dank für ihre Mühe, Katja.
Da gibt es keinen Tip, leider. Ich denke aber, dass die Maßstäbe vielleicht etwas zu hoch gesetzt werden. Wenn das Kind kein Fieber hat und keinen wesentlichen Infekt außer einer laufenden Nase, kann man es operieren. Einen Notfall müßte man ja auch operieren. Einen so hochgradigen Reflux sollte man nicht monatelang verschieben. Gruß S. Wirth
