Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Herr Professor! Ich hätte bitte eine Frage: In unmittelbarer Nähe (ca. 40 Meter Entfernung) unserer Wohnung ist eine Hochspannungsleitung (220 KV). Seit einigen Tagen ist große Besorgnis bezüglich gefährlicher Strahlen, besonders für Kinder (Leukämiegefahr) etc. aufgekommen. Es wird angenommen, daß die Strahlenbelastung durch die Hochspannungsleitungen sowie die häusliche Strahlenbelastung (Handy,...) für Kinder gefährlich ist. In ca. 1 - 2 Wochen findet eine Messung statt. Zusätzlich wird eine Blutuntersuchung empfohlen. Wir haben einen Termin für unseren Sohn (2,5 Jahre) nächsten Dienstag. Meine Frage inzwischen wäre bitte: Wenn das Blutbild okay ist, was wir sehr sehr hoffen, kann man davon ausgehen, daß ihm die Strahlenbelastung dieser 2,5 Jahre, die er seither mit uns in dieser Wohnung wohnt, nicht geschadet haben? Wäre das bei dieser Blutabnahme jetzt sichtbar, ob es Schäden verursacht hat? Wenn man nach der Messung, wenn die Strahlenbelastung zu hoch wäre, etwas dagegen tut, die Gefahr mehr oder weniger vorbei? Hätte man jetzt schon etwas am Gesundheitszustand unseres Sohnes bemerkt? Entschuldigen Sie bitte die vielen Fragen, aber es verunsichert uns sehr. Vielen Dank und schönen Abend, Gruß Nicole!
Ich weiss nicht, wer Sie verunsichert, aber Fachleute können es eigentlich nicht sein. Selbst in unmittelbarer Umgbung von Atomkraftwerken wurde bisher keine Häufung von Leukämien gefunden. Sicherlich kann man ein Blutbild machen, es wird normal sein. Ohne Krankheitszeichen ist das Kind gesund. Aber welche Konsequenzen mit welcher Begründung will man ziehen? Gruss S. Wirth
