Semmy
Sehr geehrter Herr Dr. Busse, vermutlich können Sie das Thema 'Schütteltrauma 'nicht mehr lesen, allerdings quält mich ein Vorfall seit heute Mittag. Meine Freundin war heute zu Besuch und ist von ihrer Art sehr überdreht und sprudelt nur so vor Energie. Als sie meine Kleine (16 Monate) heute nach längerer Zeit mal wieder sah, hat sie sie vor Freude hochgehoben und dabei etwas stürmisch geschüttelt,3 -4 x vor und zurück. Es war natürlich ein freundliches, aber stürmisches Schütteln. Bis ich was sagen konnte war es schon zu spät und ich wollte die Stimmung nicht kaputt machen. Nach dem 'Schütteln' hat meine Tochter bisschen gespuckt, nicht erbrochen sondern etwas Milch gespuckt, die sie ca 30 Minuten vorher getrunken hat. Ich weiß, dass es kein gewaltsames, peitschartiges Schütteln war, trotzdem beschäftigt mich diese Sache nonstop aufgrund dem Spucken, was normalerweise bei ihr selten vorkommt. Sie war aber danach ganz normal und in keinster Weise auffällig. Würde ich ein Schütteltrauma eindeutig erkennen? Ist in diesem Alter dies überhaupt noch möglich? Sie hat NICHT geweint danach. Für Ihre Einschätzung bedanke ich mich ganz herzlich.
Liebe S., wenn Sie "wissen, dass es kein gewaltsames Schütteln war", dann ist es einfach an der Zeit, dass Sie lernen, das Leben auch mit Kind ein wenig gelassener zu nehmen und den "Beschützerinstinkt" zurückzufahren. Alles Gute!
Mamamaike
Hallo, wenn Du doch weißt, dass es kein peitschenartiges Schütteln war, mach Dir doch keine Sorge um ein Schütteltrauma. Spucken passiert halt manchmal, das ist nichts Schlimmes so kurz nach einer Mahlzeit. Freu Dich doch lieber, dass Deine Freundin sich freut, Dein Kind zu sehen... Viele Grüße
