Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

zentrale Hypotonie + leichte zentrale Koordianationsstoerrung

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: zentrale Hypotonie + leichte zentrale Koordianationsstoerrung

Dania03

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Sehr geehrter Dr. Busse, es geht um meinen Sohn der nun 3.Monate und 3Wochen alt ist. Die Schwangerschaft verlief komplikationslos. Nur wurde uns immer gesagt das der ziemlich gross wird. Die Geburt wurde wegen seiner groesser und geschwaechter Herztoene und einem Nierenstau bei mir in der 38.ssw eingeleitet. Nach 14std. Wehen wurde ein Kaiserschnitt gemacht , da er ein Sternengucker war. er kam mit 3885 g und 52cm KU 37cm. Diesbezueglich der Geburt. Bei der U4 wurde eine Asymetrie des Schaedels festgestellt . Die Kinderaerztin hat uns zum Neurolgen ueberwiesen der die Diagnosen : zentrale Hypotonie und leichte zentrale koordinationsstoerung festgestellt hat . Er hat uns physiotherapie mit der Vojtah methode verschrieben wo wir jetzt einmal die woche hingehen und selber auch zuhause ueben sollen. jetzt meine Frage , ich hab soviele sachen im Internet ueber beide Diagnosen gelesen und habe richtig angst um lebenslange folgen. Das Problem ist das mein Sohn ein richtiger Sonnenschein ist , aufgeweckt ,verfolgt gegenstaende ,plappert viel vor sich hin,lacht laut, liebt die bauchlage kann seinen kopf gut in Bauchlage halten.Kann sich selbstaendig zur seite drehen ,aber noch nicht alleine zurueckdrehen. seine schwaechen sind, das wenn man ihn hochzieht er den kopf noch haengen laesst und nach den spielsachen noch nicht greift , geb ich ihm das Spielzeug in die hand dann haelt er es auch fest.Die haende hat er aber meistens noch zur faust.. Ich mach mir wirklich grosse sorgen und kann ueber nichts anderes denken, zugleich habe ich aber auch das gefuehl das mit den Diagnosen etwas uebertrieben wurde.Meinen Sie nicht , dass sich das noch normalisiert und er sich ganz normal weiterentwickelt oder wird er immer eine Entwicklungsverzoegerung haben ? Was meinen Sie ,wuerde mich sehr ueber eine Antwort freuen Mfg Massalema


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., war das wirklich ein KInder-Neurologe, der bei Ihrem nach Ihren Beschreibungen völlig normal entwickelten KInd solche gravierenden Diagnose gestellt hat. Das kann ich kaum glauben und eigentlich müsste doch Ihre Kinderärztin selber sehen, dass nichts wirklich dahinter ist????? Im Notfall eine 2.Meinung von einem Entwicklungs- oder Kinderneurologen einholen, zumal ja auch die verordnete Vojta-Behandlung sehr anstrengend und belastend ist. Alles Gute!


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