Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wutausbruch - 2 1/2 jahre alt vor Verwandten

Dr. med. Andreas Busse

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Kinderarzt
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Frage: Wutausbruch - 2 1/2 jahre alt vor Verwandten

J.sa

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Hallo, Ich mach mir echt Sorgen um mein Sohn. Er wird schnell sauer,wenn er nicht das bekommt, was er will. Dabei schmeißt er sich auf den Boden und wirft manchmal Sachen nach oben. Er schreit und heult . Ist das normal?? Er macht es meisten immer bei seinen Großeltern zu Besuch. Er hört dann nicht zu und macht was er will. Meine Eltern meinen,die haben so ein Kind nie erlebt. Beim übernachten bei seinen Großeltern hat er schon zweimal ein Nachtschreck bekommen. Er war nicht ansprechbar und kam auch nicht mal zu mir. Nach 20 min hat er sich beruhigt und ist eingeschlafen. Ist das normal?? Er hat sowas immer bei den Verwandten. Zuhause hat er sowas nie. Was soll man in so einer Situation machen?? Es ist mein erstes Kind und ich weis nicht mehr weiter. Mit freundlichen Grüßen Mamajs


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., ob das, was Ihr Sohn zeigt, unter die normalen "Frustrationsanfälle" fällt, denen man einfach mit Ruhe und Gelassenheit begegnen kann und soll. Oder ob Ihr Sohn gelernt hat, damit seinen Willen durchzusetzen und sein Umfeld zu "beherrschen" sollten Sie bitte mit Ihrem Kinderarzt und auf seinen Rat hin mit einer speziellen Familienberatungsstelle oder eine Kinderpsychologen/-psychiater besprechen. Alles Gute!


AnnasMama

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Ich bin jetzt zwar kein Arzt, aber in dem Alter versuchen Kinder mit ihren "großen Gefühlen" und Frust klarzukommen. Im Gehirn entstehen neuen Verknüpfungen. Es ist eine für Kinder sehr schwierige Phase. Wut- oder Trotzausbrüche ("tantrums") sind in dem Alter daher völlig normal. Das ist ungefähr das Alter, in dem Kinder im Supermarkt auf dem Boden liegen und schreien. Ob die Wutausbrüche bei deinem Sohn noch normal sind oder darüber hinausgehen wird sich schwerlich aus der Ferne feststellen lassen. Ich würde aber bedenken, dass die Trennung von der Mama zu der bereits sowieso schwierigen Phase zu noch heftigeren emotionalen Ausbrüchen führen könnte.


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