Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wohlergehen des Babys als bester Indikator

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Frage: Wohlergehen des Babys als bester Indikator

4run

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Sehr geehrter Dr Busse, Obwohl ich fünf Kinder habe, bin ich derzeit, durch 2 schicksalschläge, über besorgt. Leider bekomme ich keine Möglichkeit, meine trauma aufzuarbeiten. Weder in einer Sprechstunde noch bei einer MuKi Kur. Meine 4 Großen sind teils zu alt, um mich bei einer Kur begleiten zu dürfen. Und mein Mann ist beruflich auch mal mehrere Tage unterwegs und eine Haushaltshilfe bleibt nur ein paar Stunden am Tag. So kann ich leider einfach nicht weg. Das Problem habe also ich und nicht mein Sohn. Er ist 7,5 Monate und laut Kinderarzt eher weit entwickelt. 72 cm und 8500 gr. Sind durchschnittlich. Dennoch wird er immer älter geschätzt. Von Beginn an, hat er Reize "gesammelt" und wollte nie abgeschirmt sein, z.B. durch das Wagenverdeck. Er war nicht ünerreizt am Abend, trotz wenig Schlaf tagsüber. Nachts schläft, er ,nur durch kurze Stillpausen unterbrochen, von Anfang an durch. Mit 5 Monaten arbeitete er sich zum Langsitz hoch. Doch er wollte mehr. Mit knapp 7 Monaten, krabbelt er koordiniert. Seit 1 Woche zieht er sich nicht nur an Gegenständen hoch, sondern wandert an ihnen entlang. Sprachlich verläuft die Entwicklung in Phasen. Mittlerweile bildet er diverse Silbenketten. Er versteht seinen Namen und kleiner Aufforderungen. Klatscht in die Hände, versucht sich mit Gesten zu verständigen und ist am liebsten mitten im Getümmel. Er wird noch hauptsächlich gestillt. Sitzt bei den Mahlzeiten bei uns mit Fingerfood und Wasser. Er isst gerne mit aber es sind nur ein paar wenige ml. Wasser und Brockchen von den Speisen. Er mag das Gefüttert werden garnnicht. Trotzdem gebe ich ihm ab und an seine Leckereien mit dem Löffel oder lass ihn selbst damit essen. Bei seinen Geschwistern war es ähnlich. Ich seh es locker und denke, er wird mit kommenden Zähnen besser essen. Wieviel Mumi er trinkt weiß ich daher nicht. Er uriniert regelmäßig aber seine Windeln sind nie schwer. _--_---------_---------------------------------------------------- Daher meine sorge. Er hat leider nur eine Niere. Diese ist sonographisch OK. Und er ist mit der Nierenagenesie geboren. Die andere hat sich wohl noch ausgebildet oder wieder zurückgebildet. Es wren 2 Zysten da. Ich habe Angst, dass ich zu spät erkenne, wenn mit der Niere etwas nicht stimmt. Ich sage mir immer, wenn er sich gut entwickelt, gibt es keinen Anlass zur Sorge. Ist das so richtig? Ich möchte einfach unbefangener werden!


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe 4., Sie sehen das völlig richtig: so lange es Ihrem Sohn so gut geht und er fit und munter ist, sollten Sie sich wirklich keine Sorgen machen. Wenn er aber höheres Fieber hat, dann sollte wie eigentlich bei allen fiebernden Kindern frühzeitig eine Urinprobe untersucht werden, um einen Harnwegsinfekt rasch behandeln zu können. Alles GUte!


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