StephanieK
Sehr geehrter Herr Dr Busse, mein Sohn hat wohl die Windpocken. Jedoch war ich 2x deshalb bein Kiarzt. Erst hieß es Grasmilben, dann Röschenflechte. Fand beides dubios. Und da es immer mehr wurde und sich auch einige eitrige Bläschen dazu gesellten, bin ich mit ihm zum Hautarzt. Dort wurde dann endlich mal eine Probe von einem Bläschen genommen. Die wahrscheinlichste Diagnose ist laut des Hautarztes Windpocken. Jetzt mach ich mir natürlich Sorgen, weil wenn sich eine bakterielle Entzündung dazu gesellt hat, hätte er doch ein Antibiotika bekommen müssen. Es sind nun 1,5 Wochen vorbei, seit es los ging und die Bläschen verkrusten. Kann er jetzt davon Schäden oder ähnliches bekommen, weil die Entzündung nicht antibiotische behandelt wurde? Er hatte vor der Erkrankung einen Neurodermitis Schub, wie er ihn noch nie hatte und es ist uns davon noch ein nässendes Ekzem zurück geblieben und dann ging diese Sache los. Ich selbst dachte daher ja am ehesten an Eiterflechte. Bis das Ergebnis da ist, kann es Mittwoch werden. Vielen Dank für Ihre Einschätzung. MfG Steffi
Liebe S., Windpocken werden durch Viren verursacht und sind in der Regel eine klassische Blickdiagnose. Auf dem Boden einer schweren sonstigen Hauterkrankung wie Neurodermitis kann das Krankheitsbild aber natürlich auch mal nicht so eindeutig sein. Dann frage ich mich aber, warum ein Kind nicht gegen Windpocken geimpft ist? Windpocken werden in der Regel nur mit einer Lotion behandelt und bei Bedarf zusätzlich mit einem Antihistaminikum, um den Juckreiz zu dämpfen. Alles Gute!
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