Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Windpocken Varilrix

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Windpocken Varilrix

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Hallo! Ich hab mich nun doch durchgerungen, meinen großen Sohn (5) gg. Windpocken impfen zu lassen. Mein KA hat mir Varilrix aufgeschrieben, welches ich bereits bestellt habe. Ich hab ja noch ein Baby von 3 Monaten daheim. Das ist eigentlich auch der Grund für meine Impfentscheidung. Meine Fragen nun: Wie wird die Impfung aus ihren Erfahrungen vertragen? Bis wann können Nebenwirkungen auftreten? Wann tritt die Schutzwirkung ein? Wenn mein Sohn 'Impfwindpocken' bekommt, sind diese dann ansteckend für Baby - und könnte er dann das Baby nur über die 'Pöckchen' anstecken, oder auch durchs Sprechen, Niesen, also Tröpfcheninfektion? Die Schutzrate ist ja 'nur' 80% gg. alle Windpocken, aber gg. Komplikationen liegt sie doch höher? Wie hoch? Wenn mein Sohn trotz Impfung Windpocken bekommt und abgeschwächt, dann kann er aber mein BAby trotzdem anstecken oder? Wird er durch den Kontakt mit Wildviren regelmäßig geboostert, sodaß man von einem lebenslangen Schutz ausgehen kann? Viele Fragen, ich hoffe, Sie könne mir helfen. Danke


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., die Verträglichkeit ist ausgesprochen gut und Sie sollten sich da keinerlei Gedanken machen. Der Schutz wirkt praktisch sofort und auch noch bis 3 Tage nach schon erfolgter Ansteckung. Gegen schwere Komplikationen ist der Schutz quasi 100%ig. Wie lange im Leben er anhält und ob vielleicht in JAhrzehnten eine Auffrischimpfung nötig sein wird, das kann man erst im Laufe der nächsten JAhre beurteilen. Falls selten "Impfwindpocken" auftreten, dann geht davon nur in extrem seltene Ausnahmefällen eine Ansteckung aus. Sie haben eine sehr gute Entscheidung getroffen, ihren Sohn impfen zu lassen. Alles Gute!


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