Mümmeli
Sehr geehrter Dr. Busse, ich erwarte bald mein 2. Kind. Meine Große ist mittlerweile 2,5 Jahre alt und in unserem Umfeld gibt es immer mehr Windpocken-Fälle. Wir hatten uns ursprünglich gegen die Windpocken-Impfung entschieden, da uns eigentlich wichtig war, dass die Große es selbst "durchmacht". Allerdings ist natürlich jetzt der schlechteste Fall eingetreten, sie hatte noch keine Windpocken und wir erwarten unser 2. Kind, das täglich kommen kann... Hat das Baby den Nestschutz (ich hatte Windpocken und habe ausreichenden Immunschutz)? Was würden Sie uns raten? Großes Kind erstmal ne Weile ausm Kiga lassen? Impfung nachholen? Da habe ich allerdings gelesen, dass es zu Impfwindpocken kommen kann, die dann ebenfalls ansteckend sind... Innerhalb der nächsten 2 Wochen kommt das Baby auf alle Fälle, sodass diese Variante ja auch äußert ungünstig wäre. Wie hoch ist die Gefahr für das Neugeborene? Herzlichen Dank für Ihre Antwort!
Liebe M., wenn Sie Windpocken hatten, dann können Sie davon ausgehen, dass Sie sie nicht mehr bekommen und auch Ihr Neugeborenes erst mal einen Nestschutz hat. Trotzdem würde ich jetzt die Gelegenheit wahrnehmen, Ihre Tochter impfen zu lassen, denn damit ersparen Sie ihr die Windpocken jetzt und selbst wenn sie in der Ansteckungsphase geimpft würde, könnte man zumindest einen schweren Verlauf verhindern. Als Geimpfte ist sie nicht gefährlich für das Neugeborene. Alles Gute!
Alebas
Entschuldige bitte aber was genau hat dein Kind bitte davon wenn es die Windpocken selbst durchmacht? Außer vielleicht bleibende Schäden. So eine Aussage ist für mich als Mutter völlig unverständlich. Mein Kleiner wurde vor kurzem übrigens gegen Windpocken geimpft und er hatte keinerlei Nebenwirkungen diesbezüglich. Grüße
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