Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Windpocken im Freien

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Windpocken im Freien

B.B.

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Lieber Dr. Busse! Am 7.4. hatten wir in unserem Innenhof indirekten Kontakt mit einem Windpocken-Kind (es hielt sich in einer Gruppe von Kindern auf, die waren auf einem Trampolin, wir waren kurz in der Nähe, danach war meine (geimpfte) 3-jährige Tochter am Trampolin, mein Sohn (geb. 15.10.2018, natürlich noch ungeimpft) lag direkt danaben in der Babywanne des Kinderwagens, auch noch ohne Dach, danach kam die tobende Jungsgruppe zurück, ist wieder zurück aufs Sprunggerät geklettert, als ich meine Tochter rausholte und ich sah die Windpocken. Ein Detail, das mich beschäftigt, ist: als wir kamen, haben die Jungs gerade ihre Köpfe am Netz des Trampolins gerieben und waren begeistert davon, wie sehr sich die Haare aufladen und abstehen. - Meine (größte) Befürchtung ist nun, daß dadurch die Krusten aufgekratzt und danach die Viren von uns auch noch aufgewirbelt wurden durchs Springen. Oder ist letzteres (Aufwirbeln) ums Eck gedacht (ich hoffe!)?! Laut Mutter, die ich recherchiert habe, ist er (angeblich) 2x geimpft und hatte die ersten Symptome (“nur” Haut, angeblich) am 2.4.. Läsionen waren im Gesicht noch zu sehen, allerdings unter einer Tinktur. Sie meinte, Ende war mit 7.4.. Am 7.4. aber dennoch zu früh, um ihn wieder unter Kinder zu lassen. Das Verhalten der Eltern respektlos, rücksichtslos etc, ich bin so unglaublich wütend. Nestschutz ist wahrscheinlich passé - wie hoch schätzen sie das Risiko ein und wann - Ihrer Erfahrung nach - würden die ersten Symptome auftreten? In ca 14-16 Tagen? Ich habe große Angst, daß es für einen jungen Säugling gefährlicher sein kann, ich mache mir wirklich große Sorgen. Vielen Dank und herzliche Grüße, Birgit aus Berlin


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., Ihre Aufregung ist unbegründet, denn nach 7 Tagen mit Windpocken war der Junge nicht mehr ansteckend und im Freien war auch keine Ansteckung zu befürchten. Alles Gute!


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