Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wieviel Schlaf

Frage: Wieviel Schlaf

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Hallo, ich habe ein großes Problem. Mein Sohn (7,5 Monate) wurde 5,5 Monate voll gestillt und zur Zeit noch früh und vormittags. Während der Vollstillzeit hat er von abens ca. 20:30 bis früh um acht halb neun durchgeschlafen. Jetzt geht er so ca. halb acht ins Bett. Als ich dann begonnen habe ihm Beikost zu geben, kam er immer früher, es pegelte sich dann so auf 6 Uhr früh ein. Seit ca. 4 Wochen bekommt er abends ausschl.Milchbrei und seit dem wurde er sporadisch auch schon um fünf wach. Seit ca. 2 Wochen ist es nun so, dass er auch am Nachmittag ausschl. Getreide-Obst-Brei erhält und ich eben -wie erwähnt- nur früh und vormittags stille, mein Sohn aber oft schon um vier wach wird, heut sogar um drei. Meine Kinderärtzin meinte, ich solle froh sein, dass er so lange schläft - HÄ?! Er hat doch schon länger geschlafen und es wird doch propagiert, dass, so bald man Beikost gibt bzw. abstillt etc. die Hoffnung besteht, dass Kinder, die bisher nicht durchgeschlafen haben, es aber mit Breikost tun, da es ja so wunderbar sättigt. Ich finde es paradox, dass der Kleine bei dem vielen tollen Essen (und er isst wirklich viel bis er eben satt ist) plötzlich weniger schläft. Hinzu kommt, dass er selten Mittagsschlaf macht und somit auf eine Schlafdauer von ca. 11 max. 12 Stunden täglich kommt und das auch nur, wenn ich ihn spazieren fahre. Zudem schläft er nachts unruhig, er träumt wahrscheinlich und wacht da auch ab und zu auf. Ein weiteres Problem, was ich bemerkte ist, dass in jedem Abendbrei egal von welchem Hersteller Vitamin D drin ist. Kann es nun sein, dass man mit dem zusätzlichen Vitamin D, was man ja gibt eigentlich überdosiert? Ist sehr viel, aber ich weiß keine andere Anlaufstelle. Vielen Dank für Ihre Hilfe


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe B., in diesem Alter schlafen alle Kinder wieder unruhiger und kommen oft mehrmal pro Nacht. Das hat nichts mit der Nahrung zu tun und ihre Kinderärztin hat durchaus recht damit, dass eine NAchtruhe von 20:30 bis 5 Uhr eher gut ist. Das Ganze hat vor allem mit der raschen Entwicklung zu tun, die dann auch im Schlaf verarbeitet wird. Unbedingt sollten Sie eine Mittagsruhe pflegen, auch wenn ihr Kind dann nicht richtig schläft. Beim frühen Aufwachen dann nur leise am Bett reden und versuchen, ihn so zum weiter Schlafen zu überreden. Die Zusätze von Vitamin D sind nicht so hoch, dass die Vitamin-D Prophylaxe mit der Tablette entbehrlich wäre. Alles Gute!


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