Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wieso wacht mein Sohn 15 Monate schreiend auf?

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Frage: Wieso wacht mein Sohn 15 Monate schreiend auf?

Mango1987

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Sehr geehrter Herr Dr. Med. Busse, mein Sohn (15 Monate) wacht oft hysterisch schreiend auf. Dies passiert nicht nur nachts oft, sondern auch nach dem Mittagsschlaf. Man bekommt ihn oft gar nicht beruhigt und wird energisch weg gedrück und darf ihn kaum anfassen. Mittlerweile will er abends schon gar nicht mehr ins Bett. Sobald er ins Schlafzimmer kommt wird er panisch. Er hat jetzt schon 2 mal so sehr geschrien, dass er würgen musste und das Bett voll gebrochen hat. Ich hol ihn dann auch in mein Bett wenn er so bitterlich weint aber das hilft ihm oft auch nicht groß. Er schläft eh bei uns im Zimmer da ich nicht 5 mal die Nacht in sein Zimmer möchte um die Flasche zu geben.Er trinkt vom schlafen gehen bis zum aufstehen bis zu 5 Flaschen Milch. Wir haben schon alles versucht über Tee, Wasser bis hin zu gar nichts geben und es mit Schnuller und singen kuscheln versucht. Es bringt alles nix. Und jetzt kommen halt noch diese Schreiattacken dazu. Können sie uns einen Rat geben oder wissen Sie woran es liegen kann das er so oft schreiend aufwacht? In den Nacht liest man ja viel vom nachtschreck aber über Tag? Vielen Dank. Sarah, Marco und klein Noah


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., dass ein Kind unruhig träumt und dann weinend aufwacht und länger braucht bis es sich beruhigen lässt, ist nichts ungewöhnliches. Auf keinen Fall sinnvoll ist es, Kleinkindern jenseits des 1.Geburtstags noch Babyfläschchen zu geben, und schon gar nicht 5 Flaschen Milch in der Nacht, was eine völlig ungesunde Menge Milch darstellt und die Zähne ruiniert. Bleiben Sie gelassen, solche Phasen gehen vorbei und es nützt nichts, mit allerlei Aktionen das Kind unbedingt rasch beruhigen zu wollen. Pflegen Sie bitte bereits abends ein festes Zubettgehritual nach dem Abendessen, und nach dem Gutenachtlied oder der -geschichte bleiben Sie entweder so lange untätig am Bett sitzen bis Ihr Kind zur Ruhe findet, oder Sie gehen erst mal raus und kommen in etwa 3-minütigen Abständen nur kurz erneut ins Zimmer. reden kurz leise und gehen wieder. Alles Gute!


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