Simona2011
Hallo! Mein Sohn ist jetzt 2 Jahre und 3 Monate alt. Er ist 83 cm groß und wiegt 10,1 Kg. Er ist ein sehr aufgewecktes Kind mit einer normalen körperlichen und geistigen Entwicklung. Zwischen seinem ersten und zweiten Geburtstag sprach man bei ihm von einer Gedeihstörung. Er wurde während eines stationären Aufenthaltes komplett auf den Kopf gestellt - es wurde nichts gefunden - bis auf das Calprotektin in seinem Stuhl. Wir ließen über mehrere Monate Stuhlproben untersuchen und manchmal wurde das Calprotektin nachgewiesen und dann wieder mal nicht. Nach Anraten des Arztes werden diese Tests nicht mehr gemacht, damit wir uns nicht noch mehr verrückt machen. Besonders weil dieser Wert in dem Alter wohl keine Aussagekraft hat (Meinung zweier unabhängiger Gastroenterologen). Nach mehreren Monaten ist dann einem Arzt aufgefallen, dass in sämtlichen Blutproben die mein Sohn bisher in seinem Leben hatte, der Leber - und Entzündungswert leicht erhöht waren. Doch dieses wurde nicht weiter verfolgt. Es ist natürlich im ersten Moment sehr beruhigend zu erfahren, dass das Kind gesund ist und einfach nur von Natur aus ein kleines, zierliches Wesen ist. Dazu muss ich sagen, dass ich nur 1,57 m groß bin und auch immer überall die Kleinste war. Ich bin auch die Kleinste in unserer ganzen Familie. Selbst meine Großmutter ist größer. Mein Mann ist 1,98 m. Ich könnte die Größe meines Sohnes einfach so hinnehmen, wenn da nicht einige Auffälligkeiten wären. Im Alter von 20 Monaten habe ich die Milch auf Sojamilch umgestellt. Seit dem hat mein Sohn zwei Kilo zugenommen und ist jetzt aus dem roten in den grünen BMI Bereich gestiegen. Ich habe die Sojamilch genommen, weil ich selber keine Milch vertrage (eine Lactoseintoleranz besteht nicht, jedoch habe ich nach dem Verzehr von normaler Milch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall) und ich mir dachte dass das vielleicht bei ihm auch so ist. Und tatsächlich möchte er jetzt doppelt soviel Milch wie vorher und auch sonst hat sich sein Appetit um ein vielfaches verbessert. Er geht seit August in die Kita und laut der Erzieherin ist es unglaublich dass er solche Mengen essen kann. Er isst mehr als die Kinder die einen Kopf größer sind als er. Nachts trinkt er zusätzlich noch 300ml Milch. Desweiteren hat er überwiegend (und das schon seit seinem 5 Lebensmonat) sehr breiigen dunkel orangenen Stuhl der sehr säuerlich riecht (kommt bei mir auch sehr oft vor). Stuhlgang hat er für gewöhnlich einmal am Tag. Hat er jedoch was fettiges gegessen, hat er sofort so eine Art von Durchfall (auch dieses ist bei mir auch so). Weiterhin fällt mir auf, dass er sehr oft Augenringe hat. Nicht ganz lila, eher rot. Das sehe ich bei anderen Kindern nicht. Er schläft auch für sein Alter eher viel. Ich habe Angst, dass bei Ihm etwas nicht entdeckt wurde und er zwar ein normales Leben führen kann (wenn er jetzt wirklich nur nach mir kommt) er jedoch immer der Kleinste bleibt. Im Moment sprechen die Ärzte von eine Endgröße von 1,69 m. Möchte nur das Beste für ihn, und herausfinden ob er tatsächlich kerngesund ist. Es tut mir im Herzen weh, wenn ich ihn aus der Kita abhole und sehe, dass Mädchen die 8 Monate jünger sind, ihn schon um mehrere Zentimeter überragen. Langsam merkt er auch, dass er der Kleinste ist und benimmt sich auch so weil die anderen ja nur die Großen sind. Es ist echt schwer...
Liebe S., die Länge Ihres Sohnes liegt auf der 3.Perzentile und gilt damit noch als normal. Und da Sie sehr klein sind, spricht sicher alles dafür, dass er ihre Gene geerbt hat. Evnetuell ist er zusätzlich ein "Spätwachser" und das kann man anhand des Knochenalters mit Hilfe einer Röntgenaufnahme der linken Handwurzel kontrollieren. Was SIe nicht tun sollten, ist solche Mengen an Milch geben, denn das ist dann viel zu viel Protein und zu viel Mineralstoffe und verhindert auch die Aufnahme andere wichtiger Nährstoffe. 300 bis 400 ml Milch abzüglich aller MIlchprodukte wie Joghurt, Käse etc. sind die empfohlene Menge. Sollten Sie den Verdacht auf eine Kuhmilcheiweißallergie haben, sollten Sie das bitte Ihren KInderarzt abklären lassen und nicht einfach auf Soja umsteigen, was generell für Kinder eher nicht empfohlen wird und auch ein potentielles Allergen darstellt. Und bitte nicht weil ihr Sohn relativ klein ist ihn als Baby behandeln und weiter Fläschchen geben, schon gar nicht in der Nacht. Er kann und soll am Tisch mitessen und ein normales Essverhalten lernen. Alles Gute!
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