Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wieder einmal Bericht aus dem KH

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Frage: Wieder einmal Bericht aus dem KH

JungeMamix3

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Sehr geehrter Herr Dr Busse, leider ist unser Kinderarzt im Urlaub, weshalb ich mich an Sie wende. Mein Sohn geb. 10/2014, war im Juni in der Uniklinik um ein MRT durch zu führen, da er einen Kopfumfang über der 97. Perzentile hat. Nun verstehe Ich diese ganzen Ausdrücke nicht und Google, verunsichert meistens noch mehr. Maximal 4,4x3,2x4,5 cm große Arachnoidalzyste in der hinteren Schädelgrube links mit lokal raumfordernder Wirkung und Ausdünnung der angrenzenden Schädelkalotte links subokzipital. Durch Zyste werden Tentorium und Sinus rectus leicht angehoben (S3/B84). Was bedeutet dies ? Vielen Dank im voraus. Lg


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe J., was das konkret für Ihren Sohn bedeutet, kann Ihnen nur der untersuchende Arzt erklären. Allgemein gilt folgendes: Arachnoidalzysten sind angeborene Kammern in den Hirnhäuten und bedürfen nur selten einer Operation. Meist handelt es sich dabei nicht um Zysten, das heißt flüssigkeitsgefüllte Hohlräume, sondern um nicht angelegte Hirnanteile, seit der Geburt so bestehend, welche als Zufallsbefunde diagnostiziert werden. Eine Operationsindikation besteht nur, wenn eine Ventilfunktion besteht, das heißt, dass Hirnwasser in die Zyste eintritt, aber nicht austritt und es dadurch bedingt zu einem erhöhten intracraniellen Druck kommt. Alles Gute!


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