Wie weiter bei Vertopfung?

ehr geehrter Herr Dr Busse, vielleicht haben Sie einen Rat für mich, ich weiß gerade nicht weiter. Mein Sohn ist 14 Monate alt und hat lange gebraucht, um sich an die Beikost zu gewöhnen. Seit 3-4 Monaten erst haben wir die drei bekannten Breie eingeführt und seit ein paar Wochen erst isst er auch sattmachende Mengen davon. Auch Fingerfood wie Obst, Gemüse etc. klappt jetzt gut. stille ihn momentan noch ca 3 mal am Tag und auch nachts noch 1-2 mal. Seit ca 3 Monaten leidet er an seltenem (in extremen Phasen alle 7-10 Tage) Stuhlgang, der ihm Anstrengung bereitet, so dass er manchmal auch dabei weint. Der Stuhl ist teilweise auch sehr hart. Ohne weitere Diagnostik hat der Kinderarzt dann Movicol verschrieben, dass wir 2 Wochen lang jeweils morgens und abends ein halbes Päckchen gegeben haben, woraufhin der Stuhlgang bilderbuchmäßig verlief. Wir haben die Dosis jetzt halbiert und erst schien alles gut aber nun nach 4 Wochen unter halber Dosierung ist es wieder schlimmer: alle 2-3 Tage Stuhlgang, der ziemlich fest ist und große Anstrengung (kein Weinen) erfordert. Ich habe nun folgende Fragen: 1. Sollte unser Sohn nochmal untersucht werden, woher die Verstopfung kommt? 2. Movicol wieder erhöhen? Eigentlich möchte ich es ja absetzen, weil ich Medikamente nur geben will wenn es wirklich sein muss. Sind Zäpfchen oder Kliestiere eher angebracht? 3. Sollte ich das Abstillen der Verdauung zuliebe vorantreiben, oder ist die Muttermilch im Moment für die Verdauung eher zuträglich? 4. Er kriegt hauptsächlich Apfel, Birne, Pflaume, Aprikose, Fenchel, Zucchini, Kohlrabi, Brokkoli, Rindfleisch, Hirse und Kartoffeln. Was kann ich ihm noch geben? Vor allem welches Frühstück ist empfehlenswert? 5.Ist Kuhmilch stopfend?? Entschuldigung für den langen Text und vielen Dank für Ihre Hilfe!