Tingeltangelbob
Hallo Herr Dr. Busse, meine beiden Kinder waren in den letzten zwei Monaten häufiger krank und in dieser Zeit hat meine kleinere Tochter (2 Jahre alt) angefangen sich ihren Mittagsschlaf abzugewöhnen (da sie in der Zeit in der sie krank war morgens länger geschafen hatte, brauchte sie wohl mittags keinen Schlaf mehr). Jetzt geht sie aber wieder vormittags für 2-3 Std. in den Kindergarten und ich merke ihr an, dass sie danach müde ist. Wenn ich sie dann frage, ob sie schlafen will, dann möchte sie auch, aber sobald ich mit ihr im Bett liege, fängt sie nach 10 Minuten an nur Blödsinn zu machen und das wars dann mit dem Mittagsschlaf. Würde ich aber jetzt mit dem Kinderwagen rumfahren oder gar mit dem Auto, dann würde sie sofort schlafen. Das Problem ist, dass sie dann ab ca. 15 Uhr nur noch mit ihrem Schnuffeltuch und dem Schnuller rumrennt und das finde ich ziemlich blöd. Blöd ist auch, wen ich spät nachmittags nochmal weg muss und sie mir dann im Auto einschläft und ich sie dann abends nicht ins Bett bekomme. Ich hab das Gefühl, sie befindet sich in einer Übergangsphase; sie will nicht mehr mittags schlafen, braucht es aber irgendwie noch. Was kann bzw. soll ich machen? Ist es besser, ich gehe mit ihr spazieren und lasse sie im Kinderwagen schlafen oder soll ich sie mit dem Schnuller rumlaufen lassen? Ich weiß im Moment einfach nicht was besser für sie ist, weils mir ja auch irgendwie leid tut, wenn sie so müde aussieht. Ist es schädlich für sie, wenn sie wach bleibt, obwohl sie müde ist? Vielen Dank schonmal und liebe Grüße Jeanette
Liebe T., wir alle haben mittags ein Tief und wir sollten es machen wie die Südländer, mittags eine Siesta halten. Das würde ich auch mit den Kinder pflegen, aber jeder für sich in seinem Zimmer, wo er sich leise beschäftigen oder schlafen darf, ganz wie er will. Und Sie haben auch Pause und zwar auch für sich alleine. Alles Gute!
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