Ina1504
Lieber Herr Dr. Busse, meine Tochter wird demnächst 7 Monate alt. Aufgrund der Neurodermitis und Heuschnupfen meines Mannes haben wir uns mit dem Kinderarzt zusammen dazu entschieden 6 Monate voll zu stillen. Sie bekommt den Gemüse-Kartoffel-Fleisch/Fisch-Brei und ab dieser Woche den Getreide-Milchbrei am Abend. In 4 Wochen werden wir dann den Obst-Getreidebrei einführen. Als Abendritual nach dem Schlafanzuganziehen haben wir immer noch gekuschelt und sie wurde noch gestillt. Dann aber wach in ihr Bett gelegt. Sie schläft prima durch seit sie knapp 3 Monate alt ist und wird seitdem nachts nicht mehr gestillt. Können wir das Stillen nach dem Abendbrei beibehalten oder ist das zu viel? Wie viele Stillmahlzeiten sind zusätzlich zur Beikost erlaubt? Wie viele Flaschen dürfte man rein interessehalber bei 3x Beikost noch geben? Wasser muss man ja erst zur 3. Beikost anbieten. Aber sollten wir schon mal anfangen zu üben, da sie noch nie aus einer Flasche getrunken hat. Sie kennt nur die Brust und nimmt auch keinen Schnuller.
Liebe I., das müssen Sie nicht kompliziert machen und einfach außerhalb der Beikost-Mahlzeiten noch nach Bedarf stillen. Wobei es ja wunderbar ist, dass Ihre Tochter nachts ohne auskommt. Mit dem Wasser als Angebot warten Sie bitte bis zur 3.Beikost. Alles Gute!
Sunshine1993
Die Who empfiehlt bis 2 Jahre und darüber hinaus nach Bedarf weiterhin zu stillen :) wenn es dein Kind noch braucht dann gib ihr es. Sie wird sich von selbst abstillen wenn sie bereit ist :) Liebe grüße
Mitglied inaktiv
Je länger du ZU den Mahlzeiten noch stillst, umso besser. Muttermilch unterstützt die bessere Verwertbarkeit bestimmter Nährstoffe. Das man Mahlzeiten ersetzen soll gilt eher für Säuglingsmilch, da diese auf Kuhmilchbasis sind und nicht diese positiven Eigenschaften der Muttermilch haben. Nicht umsonst empfiehlt die WHO 2 Jahre zu stillen im Idealfall - was wohl kaum möglich wäre wenn Frau möglichst schnell Mahlzeiten ersetzen würde.
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