Mitglied inaktiv
Hallo Herr Dr. Busse, meine Tochter (15 Monate alt) ist sehr anhänglich. Seit ich für vier Tage im KKH war, hat sich die Situation noch verschlimmert. Sie krabbelt mir auf Schritt und Tritt hinterher und will einfach nicht alleine spielen. Wenn sie sich alleine beschäftigt, dann nur um etwas anzustellen. Im Prinzip muss jemand in den Wachphasen rund um die Uhr den Clown spielen und sie unterhalten. Ist das normal? Andere sagen mir dann immer, dass ich selbst Schuld bin, da ich sie verwöhnt hätte, aber das stimmt nicht. Ich bin eben den ganzen Tag daheim und somit ihre Bezugsperson. Was halten Sie davon? Vielen lieben Dank im Voraus. Gruß Sandra N.
Liebe Sandra, das sind normale Phasen, es macht aber Sinn, Selbständigkeit und das Wissen, dass die Mama trotzdem noch da ist, auch wenn sie im Nebenzimmer ist, zu üben. Ideal ist ein abgegrenzter Spielbereich für ihre Tochter in Sicht- und Hörweite zu ihnen. Und dann wechseln Sie einfach ab zwischen Spiel mit ihr und ihrer Arbeit und halten dann nur Stimmkontakt zu ihr, gehen immer wieder mal hin, geben ihr eine Anregung und ein paar Streicheleinheiten und machen dann ihre Arbeit weiter. Auch wenn sie erst mal protestiert. Das können Sie dann ausweiten auf Stimmkontakt aus dem Nebenzimmer,... Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Ich finde das in dem Alter völlig normal. Ich würde mich da von anderen nicht verunsichern lassen.
Mitglied inaktiv
hallo, in diesem alter ist das doch normal, zumal du sogar vier tage im krankenhaus warst und deine tochter dich seltener sehen konnte als sonst. für kinder ist es das wichtigste, das sie sich geborgen und sicher fühlen. gib ihr diese sicherheit und nach und nach wird sie merken, das mama immer für sie da ist und dann wird sie bestimmt auch nicht mehr so sehr anhänglich sein. das kann aber durchaus sogar noch einige jahre dauern ... alles gute!