Aphrodite1985
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 10,5 Monate alt. Er ist ein wirklich sehr guter Esser. Er ist Brei und zum Teil auch vom Familientisch. Um 10 Uhr einen halben Toast. Um 12 Uhr 220g Mittagsbrei, Nachmittags um 15:30 200g Obst/Getreidebrei und Abends um 18:00 Uhrnochmal 220g Milchbrei. Desweiteren bekommt er Morgens direkt nach dem Aufstehen(8:30) und Abends zum Einschlafen noch eine Flasche (19:30) mit 200ml 1er Milch. Wenn er sehr müde ist, dann isst er schon gar nicht so viel Abendbrei und wartet lieber auf die Falsche (da das halt einfacher ist..) und haut da nochmal ordentlich rein.. Wir putzen morgens nach der Flasche und Abends vorm zubettgehen die Zähne. Jedoch schläft er sofort nach der Abendflasche ein, was bedeutet das danach keine Zähne mehr geputzt werden können. Er schläft dann seine 12-13 Stunden durch. Ich denke ohne die Flasche würde er das wahrscheinlich nicht ganz schaffen.. Wegen der Zahngesundheit möchte ich eigentlich die Flasche am Abend unbedingt abschaffen. Da Sie zu unserem Ritual gehört, glaube ich aber niccht das das so einfach wird.. Wenn ich Ihn irgendwie bewegen könnte mehr Abendbrei zu essen und zu schauen das es Abends immer weniger Milch wird die er trinkt, dann wäre das schon mal ein Anfang.. Aktuell glaube ich aber eher das es in die andere Richtung läuft.. gerade Abends empfindet er das essen als extrem anstrengend.. ich glaube auch das umso länger ich warte das mit dem Abgewöhnen schwieriger wird... haben Sie hier vielleicht ein paar Tips für mich wie ich mich verhalten sollte? Liebe Grüße
Liebe A., Essen und Trinken sollte immer nur der Ernährung dienen und nie als "Hilfe" für etwas anderes. Das sollte sich auch nicht im Gedächtnis einprägen. Viel zu viele ältere Kinder und Erwachsene "trösten" sich aus Gewohnheit damit. Fangen Sie doch damit an, die Flasche vor dem Zubettgehen am Tisch zu geben, dann Zähne zu putzen und Ihren Sohn ins Bett zu bringen. Alles Gute!