SandyLilly
Hallo Dr. Busse, ich weiß nicht, ob ich hier richtig bin, aber ich schilder einfach mal: Unsere Tochter ist jetzt fast 14 Monate, läuft seit 4 Monaten frei (hat sich mit 8,5Monaten am Tisch hochgezogen), spricht mehr als 50 Worte (natürlich noch nicht superdeutlich) aber versteht viel mehr! Jeden Tag versucht sie mehr nach zu plappern. Diese Woche kam der erste 2-Wort- Satz: "Lilly rein" und "Ei, Papa" (streicheln). Sie klettert seit 4 Wochen auch Sprossenwände bis auf 1,8m hoch, kommt nur nicht alleine runter. Treppen ist sie schon mit 9 Monaten hoch gekrabbelt, obwohl sie nicht gekrabbelt ist auf ebener Fläche- da wir eine Maisonettewohnung hatten, hat sich das so ergeben- und runter klappt seit ca. 2,5 Monaten alleine... Sie steckt Münzen in ihr Sparschwein. Sie kennt mehr als 20 Tierlaute und Tiere dazu (sie erkennt die Tiere sowohl auf realen Bildern/ in der Realität als auch auf Comic- Zeichnungen). Sie schläft von Geburt an sehr wenig, sodass auch die Krankenschwestern im Krankenhaus sagten, dass das Kind ja immer wach sei... Sie scheint immer mehr machen, sehen und lernen zu wollen. Wir sind momentan dienstags in einem Kurs zur Bewegungsförderung (Kletteräffchen in der medicoreha Neuss) und donnerstags musikalische Früherziehung mit Tanzen und Musik machen. Wir gehen jeden Tag auf den Spielplatz oder bei Regen auch mit entsprechender Kleidung spazieren. Zuhause haben wir seit sie 9 Monate ist eine Kugelbahn, die sie seither auch fleißig nutzt. Sie hat das Prinzip sehr schnell verstanden, wie man Kugeln und Scheiben da drauf legt, sodass diese runter rollen. Wir schauen und lesen viele Bücher und erklären seit der Geburt alles was wir machen. Allerdings scheint sie nie ausgelastet... Wenn sie müde wird oder keine Lust mehr hat merkt man ihr das auch an, aber das kommt sehr selten vor... Also hier meine Frage: Was kann ich machen, dass sie sich ausgeglichener fühlt und abends müde ins Bett fällt (nicht wörtlich gemeint)? Wie kann ich sie (altergerecht) weiter fördern? Vielen Dank und Lieben Gruß Sandra
Liebe S., machen Sie einfach das, was Sie mit jedem Kind machen würden und gehen auf die Fähigkeiten und Bedürfnisse ihrer Tochter ein so wie sie da sind. Ohne falschen Ehrgeiz und ohne den Gedanken, dass Sie ständig etwas besonderes tun müssten. Am besten beziehen Sie sie einfach in ihren Alltag ein und geben ihr immer wieder eine Aufgabe, die sie dann alleine bewältigen kann. Und sprechen Sie doch bitte mit ihrem KInderarzt, ob man vielleicht an "Hochbegabung" denken muss und ob es in ihrer Nähe entsprechende Möglichkeiten dafür gibt. Alles Gute!
SandyLilly
Lieben Dank! In den Alltag wird sie so oder so immer integriert. Sie möchte auch immer alles mitmachen...