Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Wie Durchschlafproblemen begegnen?

Rund ums Baby Adventskalender 2025
Frage: Wie Durchschlafproblemen begegnen?

miezi04

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Sehr geehrter Herr Dr. Busse, mein Söhnchen ist nun 12 Monate alt und schläft auch abends gegen 19:30 Uhr alleine in seinem Bettchen ein (nach Vorlesen, Kuscheln etc.). Nach ca. 4 h ´wird er wach und möchte noch einmal gestillt werden. Danach schläft er meistens wieder schnell ein. Bis vor kurzem wurde er dann noch mal nach ca. 4 h wach, gegen 3 Uhr morgens, sitzt dann im Bettchen und weint. Auch da möchte er am liebsten trinken. Nun ist gerade Eingewöhnung in der Krippe und er wird nun noch öfter wach, ca. alle 2 h und sitzt weinend im Bettchen. Vielleicht kriegt er auch wieder ein Zähnchen. Meine Frage ist nun: ich gehe bald wieder Vollzeit arbeiten (auch Schichten) und leide jetzt schon unter Schlafmangel, weil ich durch das Stillen ja auch seit fast 13 Monaten nicht eine Nacht durch geschlafen habe. Man liest auch widersprüchliche Sachen: die einen empfehlen, nicht weinen zu lassen (bin bisher immer zu ihm hin), die anderen sagen, man dürfe nicht immer gleich springen. Das verwirrt zusätzlich. Doch wie normal ist es, wenn Babys mit einem Jahr 8 h durch schlafen (das berichten ja einige)? Ist das normal, wie es bei uns ist? Und wie kommen wir trotzdem zu mehr Schlaf? Unser Sohn schläft in unserem Schlafzimmer. Das wollen wir auch gern bei behalten. Vielen Dank und herzliche Grüße, Sara.


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe M., das ist alles völlig normal und es ist doch wunderbar, dass Ihr Sohn abends mit einem festen Ritual in den Schlaf findet. Jetzt muss er natürlich erst mal all das Neue verarbeiten und das geschieht auch im Schlaf. Dass er da wieder schwerer zur Ruhe findet, ist ganz normal und selbstverständlich braucht er sie gerade jetzt zum Trösten. Aber bitte ohne größere Action, kein Licht machen, möglichst nur leise am Bett reden, die Hand darauf halten,.... Alles Gute!


sonnenblume105

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Ich denke, er muss wahrscheinlich auch die neuen Reize aus der Krippe verarbeiten. Ein kleines Kind richtet sich nun mal nicht nach den Arbeitsplänen der Mama. Unser Kleiner hat mit 12 Monaten durchgeschlafen und musste nachts nicht mehr gestillt werden, ich kenne aber auch Kinder, die mit fast 2 noch jede Nacht aufwachen. Wenn unserer mal wach wird und weint, gehen wir auch hin, wenn er nur quengelt, findet er meist selber wieder in den Schlaf, ohne dass ich hin muss.


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