Mitglied inaktiv
hallo! mona(*2/01)(2 schwestern:*1/00+*5/03)war schon immer recht weit entwickelt; bsp:mit 2 riesiger wortschatz,lange sätze mit nebensätzen,sie durchschaute grammatik,konnte die farben,puzzelte 50 tl,begann zahlen zu verstehen,mit 3,5 radfahren ohne stützen, mit 4,5 seepferdchen;heute puzzelt sie 200tl,zählt verstehend bis 100,rechnet im 20er-bereich,addition,subtraktion und multiplikation(bis 4x5), großes interesse an buchstaben,schreibt einige wörter,möchte zur schule.schwierig für mich:ihre ältere schwester u sie machten entwicklungen wie zwillinge parallel,in vielem ist aber die jüngere weiter,aber auch dominanter;im kiga sind sie in getrennten gruppen, in der übermittagsbetreuung aber zusammen; beim elternsprechtag im kiga:erz.meinte,sie habe so ein verdrehtes verhältnis bei geschwistern noch nie erlebt;ich betone aber mittlerweile ständig,dass ihre schwester älter ist u deshalb fast schulkind ist. die kigaerzieherin meint,sie müsse lernen,bei einer sache zu bleiben;sie macht viel gleichzeitig,aber alles richtig,im hinblick auf schule nächstes jahr sei das schlecht wg lehrer u unruhe in der klasse-nur wie macht man ihr das klar-sie hat ja keine nachteile? der kiga gefällt ihr trotz ihres wunsches nach einschulung gut,sie bemuttert die kleinen, hilft den schwächeren, malt sehr viel. die erziehrin findet gut, dass ich sie nicht auf antrag einschulen lasse, denn sie meint, das sei für das geschwisterverhälnis nicht gut; weil meine große dadurch frustriert werde. zudem meint sie, dass mona nur macht, was sie zu können meint; meint sie das nicht, macht sie nichts-erstaunlicherweise kann sie das geforderte dann doch innerhalb einer bestimmten zeit (je nach sache ein paar minuten bis ein paar wochen), ohne es geübt zu haben. außerdem ist sie sehr einnehmend und hat probleme zu warten, wenn im kreis z.b. nach etwas gefragt wird. sie zeigt zu jeder frage auf und ist beleidigt, wenn sie nicht jedesmal drangenommen wird. das problem bei diesen punkten ist, dass ich auch nicht anders war als kind und anfangs in der schule deshalb probleme hatte. gelernt habe ich nie, was sich auf dem gymnasium natürlich negativ auf die lernfächer auswirkte; außerdem war auch ich dominant und laut..... deshalb frage ich mich, wie ich es schaffen kann, mona zu vermittlen, dass lernen sich lohnt und dass auch andere an die reihe kommen möchten (wobei sie das schon weiß, aber nicht sehen möchte). verstehen sie mich nicht falsch: das hat nichts mit übertriebenen ehrgeiz zu tun (sie ist ja ganz toll entwickelt!), ich möchte lediglich, dass sie ihre fähigkeiten nutzen kann und nicht aufgrund ihrer "schwächen" (wobei multi-tasking ja eigentlich heute überall gefordert wird)sich bei den lehrern unbeliebt macht, denn aus meiner erfahrung mögen die lehrer nicht die hibbeligen kinder, die in die klasse rufen und laut sind.und ich fände es schade, wenn sie aufgrund ihrer lehrererfahrung die lust auf schule verlieren würde. ich habe zudem angst, dass sie, so wie die erzieherin überzeugt ist, bereits lesen und schreiben kann und den stoff der ersten klasse auch sonst beherrscht, weil sie sich das bei ihrer schwester abguckt, wenn sie in die schule kommt. deshalb frage ich mich, in wie weit ich ihre fragen beantworten soll; wobei es bei mathe nicht möglich ist, ihr auszuweichen-rechnen geht überall. wir haben nächsten monat die u9; ich weiß aber nicht, wie ich dieses problem dem kia vermitteln soll; ich möchte nicht, dass er meint, ich sei eine überehrgeizige mutter, die ihr kind für besonders begabt hält und damit angeben möchte....außerdem mööchte ich nicht, dass mona das mitbekommt. deshalb frage ich sie, ob sie wissen, wie ich auf mona eingehen kann, ohne sie hervorzuheben, denn ich möchte einfach nicht, dass meine große frustriert wird; bei der kleinen ist das noch nicht so problematisch; sie genießt das betüddeltwerden und lernt viel von ihr. vielen dank!
Liebe Ute, bei ihrer Tochter drängt sich fast der Begriff Hochbegabung auf und ich könnte mir vorstellen, dass sie oft wegen Unterforderung unzufrieden ist. Das sollte unbedingt weiter abgeklärt werden, zunächst beim Kinderarzt und je nach dessen Eindruck auch bei speziellen Testuntersuchungen bei einem Kinder- und Jugendpsychiater. Ob außerdem eine Aufmerksamkeitsstörung vorliegt, wird dabei auch geprüft. Unbedingt sollte man dabei wohl auch überlegen, ob ihre Tochter nicht unbedingt in die Schule gehen sollte. Vieleicht in eine getrennte Klasse zur großen Schwester. Bitte besprechen Sie mit ihrem Kinderarzt das genauso, wie Sie es hier beschrieben haben, er wird es verstehen. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
ach ja, es ist übrigens so, dass mona teilweise sehr launisch ist, und sehr schnell trotzt, wenn sie ihren willen nicht bekommt-dabei war ich immer konsequent. als kleinkind war es wirklich heftig und auch jetzt hat sie das. oft wird sie motzig und aggressiv, wenn sie meint , etwas nicht zu können.