Kirst
Sehr geehrter Herr Dr Busse, mein Sohn ist 11 Monate alt und hatte von Anfang an, durch Blockaden die aber schon mehrfach Behandelt wurden und nun nicht wieder aufgetreten sind, Probleme in seiner grobmotorischen Entwicklung. Er robbt zwar und kommt in den vierfüßler, jedoch kann er weder Krabbeln noch sich selber hinsetzen/sitzen oder sich hochziehen. Wir arbeiten seit er 8 Wochen alt ist eng mit Physiotherapeuten und Osteopathen zusammen. Neurologisch ist wohl alles Ok. Die U6 War schrecklich, die Kinderärztin hat nur gelacht und gesagt: "der kann ja echt gar nichts." Bewegungsauffälligkeiten konnte sie aber keine feststellen. Das er bereits 8 Worte spricht, "Hallo mama" sagt, interessiert irgendwie nie. Alles dreht sich um die Grobmotorik und ich merke, wie ich langsam meinen mütterlichen Instinkt verliere, der mir bisher immer gesagt hat, dass er sich einfach um andere Dinge, wie Sprache und spielen, kümmert. Er sperrt sich mitlerweile gegen die Übungen der Physio. Was würden Sie raten, wenn man schon so vieles probiert hat? Unsere Kinderärztin äußerst sich nie dazu. Sollen wir ihn sich nicht einfach in Ruhe entwickeln lassen, oder vermuten sie aufgrund seiner 11 Monate ein anderes Problem? Vielen Dank im Vorraus und viele Grüße.
Liebe K., eigentlich müsste schon Ihre Kinderärztin klar sagen und beurteilen, ob Ihr Sohn einfach ein kleiner "Faulpelz" ist, der wie Sie wahrscheinlich zurecht meinen, sich einfach erst mal mit anderen Dingen beschäftigt und sich mit der Fortbewegung Zeit lässt . Was er auch darf, wenn kein Verdacht auf eine neurologische oder motorische Störung besteht. Therapie macht nie Sinn, wenn es gar nichts krankhaftes zu behandeln gibt. Und ich habe schon den Eindruck, dass hier gerade bei Dingen wie "Osteopathie" und Physiotherapie leider oft aus Angst, man könnte was verpassen, und aus Unkenntnis der normalen Bandbreite der normalen Entwicklung, zu viel getan wird. Alles Gute!
Myfairlady11
Hey, Mach dich nicht verrückt. Von meiner Freundin der Sohn ist nen Monat jünger und macht das auch alles noch nicht. Auch sprechen tut er noch nicht wo dein kleiner ja schon recht weit ist. Mein Kinderarzt sagt immer jedes Kind hat sein eigenes Tempo und sollte erstmal nicht gezwungen werden. Ich hatte mit meinem Sohn auch Physiotherapie weil er eine Seite bevorzugte und sich nicht drehen wollte. Er hat dort nie mitgemacht und ich habe die von der Physiotherapeutin empfohlene wwiterbehandlung dann auch in Absprache mit meinen Kinderarzt nicht mehr gemacht. Die beste Entscheidung die ich treffen konnte. Danach kam dann auf einmal alles von ganz alleine und spielerisch bei uns zu Hause. Wenn dein kleiner schon so lange Physio macht würde ich ihn echt mal ne Pause gönnen und gucken was passiert. Du kannst immer nochmal mit der Physiotherapie anfangen wenn es sein muss. Und bezüglich deiner Kinderärztin würde ich sie nochmal um ein Gespräch bezüglich der Vorgehensweise bitten und wenn sie dann immer noch nicht bereit ist sich adäquat zu äußern würde ich einen Wechsel in Betracht ziehen. Denn was nützt es wenn du dich insgeheim über ihr Verhalten ärgerst. Das merkt dann dein kleiner und sperrt sich bei den Untersuchungen. Wie gesagt. Gib ihm etwas Zeit und vertraue auf dein Gefühl. Denn damit liegen die meisten Mütter dann doch richtig :-)
Kirst
Danke für die Antwort, bisher War ich auch echt entspannt. Aber mitlerweile bin ich so verunsichert. Ich werde die Ärztin wechseln, das habe ich mir vorgenommen. Manchmal ist eine andere Meinung auch schon Hilfreich :)
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