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Hallo meine Tochter H. ist jetzt neun Wochen alt. Sie hat schon immer Probleme mit dem Essen. Das Stillen mußte ich leider nach vier Wo aufgeben, da H. nicht genug Milch bekam. H. macht Probleme beim Trinken. Sie trinkt ca. 50 ml und dann schreit sie nur noch. Ich kann ihr mit Zwang schon mehr einflößen, aber das kann`s ja wohl auch nicht sein, oder? Der Kinderarzt meinte dass Kinder eben so manche Marotte hätten und dass ich sie eben mal einen Tag lang nur mit Tee füttern solle. Am Abend hätte sie dann schon genug Hunger... Also von ärztlicher Seite auch keine Hilfe. Ich habe natürlich nicht nur einen Arzt gefragt. Antworten wie folgt: Das sind nur Blähungen, Das sind Marotten, Das ist eine Phase usw. Das hilft mir alles nicht weiter. Wir haben schon viele Nahrungen ausprobiert, aber nichts hat`s gebracht. Könnte es eine Kuhmilchunverträglichkeit sein? Organisch ist allen o.k.
Liebe K., das ist aus der Ferne sehr schwer zu beurteilen. Am besten wäre es, Sie würden mal eine erfahrene Hebamme oder Kinderkrankenschwester bitten, sich das Füttern anzusehen und Sie zu unterstützen. Eine mögliche Ursache könnte ein reflux von saurem Magensaft sein, der Schmerzen verursachen kann nachdem der MAgen sich allmählich füllt. Besprechen Sie das doch mal mit einem Kinderarzt. Eine andere Möglichkeit wäre die Beobachtung und Untersuchung in einer Kinderklinik. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo, das Problem kenne ich von meinem 1. Sohn. Er hat nach dem Essen, oder schon Während auch immer geschrien wie am Spieß. Leider kann man da wirklich nichts machen. Ob er eine Kuhmilchunverträglichkeit hat, kann ich natürlich nicht sagen aber meistens sind es wirklich nur ca. 3 Monate, die sie Babys so fürchterlich schreien und dann geht es besser. Der ganze Verdauungsapparat muß sich erst einmal an die Nahrung gewöhnen. Das geht bei manchen Babys problemlos und bei anderen eben nicht. Mit Gewalt würde ich H. nichts einflößen. Wenn Sie nach 50 ml nichts mehr will, dann laß es doch und versuch es nach 1 Stunde noch einmal. So habe ich daß gemacht. habe allerdings gestillt! Ich weiß nicht, ob man das bei Flaschennahrung auch so einfach machen kann. Ich wünsche dir , daß diese anstrengende Zeit bald vorrüber ist!!! P.S. So lange H. zunimmt, mache dir mal garkeine Gedanken wegen der Trinkmenge!!! LG, Sanny
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Ich kann dich voll verstehen.Ich habe zur Zeit Nahrungsmässig bei meiner kleinen das selbe Problem, aber sie ist schon 14 Monate alt und hat seit 6 Wochen dauerdünnpfiff dazu.Aber mein KA machte schon alle möglichen Tests, die leider noch nix brachten. Ich habe da eine Frage: Welchen Sauger benutzt du für die Flasche und wie lange brauch dein Mäuschen bis es die 50 ml getrunken hat? Meine hat in dem Alter manchmal bis zur einer Stunde gebraucht, bis sie mal wenigstens 70 getrunken hatte.ich habe dann kurzerhand mit einer sauberen, heissen Nadeln, das Loch vom Sauger( sie nahm aber auch nur die Silikonsauger ob nun für die Flasche oder als Schnuller, die Latexsauger mochte sie überhaupt nicht.Nur mal so neben bei erwähnt :o) ) minimal grösser gemacht.Dann ging es etwas besser.Vielleicht knottert sie auch nur, da sie nicht genug raus bekommt.Es ist zwar keine Garantie, das es klappt, aber versuch es einfach mal. Lass sie ruhig einmal pro Woche vom KA wiegen.Solange sie zunimmt, brauchst du dir keine Gedanken machen.Nimmt sie ab, tret deinem KA gehörig auf die Füsse, damit er was unternimmt, ansonsten wechsel den KA. ich hoffe, das ich dir ein bischen weiterhelfen konnte und viel Glück! Gruss Michi
Mitglied inaktiv
Sehr geehrter Dr Busse Über Pfingsten war ich mit meiner Tochter in der Kinderklinik, wo H. total durchgecheckt wurde. Organisch ist deren Meinung nach auch alles o.k. In der Zeit haben Kinderkrankenschwestern sowohl selbst das Kind gefüttert als auch mir zugesehen. Daraufhin habe ich einen Kniff gezeigt bekommen (massieren der Backen beim Trinken), damit sie doch noch etwas trinkt. Aber unter Zwang??? Ich weiss nicht, das kann doch nicht so weiter gehen.......
Mitglied inaktiv
Also... heute morgen war ich mit meiner Tochter im Frühdiagnosezentrum in der Uniklinik W. Ein Arzt und eine Logopädin schauten mir zu, wie ich mein Kind fütterte. Nach 50 g hörte sie dann auch wieder auf zu trinken und es begann die Quälerei. Der Arzt hat nun aufgrund des sauren Aufstossens (+ Spucken), das H. auch sehr weh tut, gemeint, dass das Kind einen übersäuerten Magen hat, also Sodbrennen. Wir haben jetzt ein Medikament bekommen und müssen abwarten, ob das was bringt. Die Logopädin hat festgestellt, dass H. Mundmotorik noch nicht so gut ist und dass sie nicht richtig saugen kann. Wir wurden zur Krankengymnastik angemeldet. Hätten das die Kinderkrankenschwestern oder Hebammen bei der Geburt schon festgestellt, so dass man gleich mit Krankengymnastik hätte beginnen können, wäre es wahrscheinlich gar nicht nötig gewesen abzustillen und dann hätten wir auch heute nicht die Probleme mit der Flaschennahrung... Gruss S.