Was soll ich machen,da ich sehr ratlos bin!

Dr. med. Andreas Busse Frage an Dr. med. Andreas Busse Kinderarzt
Antwortet von Samstag - Mittwoch

Frage: Was soll ich machen,da ich sehr ratlos bin!

Meine Tochter ist jetzt 11 Wochen alt und wiegt nur 4,6 Kg. Sie ist 60cm gross u isst seit ca 2 Wochen pro Tag nur 550ml.Sie hat vorher aber auch schon nicht viel gegessen (pro Tag ca. 700ml). Da ich seit Anfang an Probleme mit dem Stillen hatte,habe ich Sie mit meiner abgepumpten Milch ernährt,da ich auf PRE verzichten wollte.Jetzt isst Sie seit 2 Wochen so unglaublich schlecht,dass ich Sie versuche Nachts noch zu füttern.Ich habe auch schon mit dem Kinderarzt deswg gesprochen u er meinte,ich soll Sie alle 3 bis 4 Std füttern,damit Sie mehr Hunger bekommt aber auch da trinkt Sie nur zwischen 70ml u 90ml.Dann hatte ich versucht,Sie alle 2 Std zu füttern aber auch da trinkt Sie kaum etwas.Sie spuckt,dreht den Kopf,lacht,redet wie ein Wasserfall od weint wie eine Verrückte. Ich komm einfach nicht dazu,Sie zu füttern weil Sie so lebendig ist u sich schnell ablenken lässt. Füttere Sie schon im Schlafzimmer,das Sie von nichts abgelenkt wird aber auch das Hilft nicht. Ich weiss nicht mehr weiter u der Kinderarzt meinte auch,Sie ist sehr lebendig u gesund nur sehr dünn.Ich habe jeden Tag den gleichen Stress ihr die Flasche zu geben weil das Std dauert u Sie einfach nicht essen will.Muss ich Sie zwingen????Ich Rede mit ihr in Ruhe,singe mit ihr aber nichts Hilft... Vielen Dank für Ihre Hilfe!

von Jöwi am 04.12.2017, 05:37



Antwort auf: Was soll ich machen,da ich sehr ratlos bin!

Liebe J., entscheidend ist nur, dass Ihre Tochter fit und munter ist und Ihr Kinderarzt bestätigt, dass sie gesund ist. Dann kann ihr Gewicht ganz normal sein und Stress und Drängen beim Füttern tun weder Ihrer Tochter noch Ihnen gut. Bieten Sie doch einfach alle 3 Stunden die Flasche an - ganz locker ohne Drängen - und lassen Ihre Tochter dann in 2 Wochen oder so im Rahmen der Vorsorge- oder Impftermine erneut wiegen und kontrollieren. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 04.12.2017