regenbogenfräulein
Hallo Dr. Busse, und zwar geht es um meinem Sohn ( 7 Jahre). Im Mai diesen Jahres, ist mir an seinem Hals ein geschwollener Lymphknoten aufgefallen. Da er aber keinen offensichtlichen Infekt hatte und meine Mutter ein Magenlymphom hatte, ging ein Ärztemarathon los. Laut Sonographie ist das ein Knoten an dem wohl direkt noch zwei kleinere dran sind, also nicht verbacken, sondern liegen da auch direkt, er ist im ganzen 1,5cm groß, oval und gut verschieblich, aber er schmerzt nicht.Dazu kommt noch das er nachts, bzw. kurz nach dem einschlafen anfängt extrem zu schwitzen (nicht die ganze Nacht durch). Insbesondere der Kopf und Nacken sind sehr nass. Zwischenzeitlich hat er dann auch mal über 1-2 Wochen hinweg erhöhte Temperatur. Wir waren deswegen schon in zwei verschiedenen Krankenhäusern, da ich mich echt Sorgen mache, da "Lymphom" ja bei uns in der Familie liegt. Beide Krankenhäuser, können keinen Hinweis auf eine maligne Erkrankung feststellen. Da die Milz und Leber nicht vergrößert sind und er sonst keine vergrößerten Lymphknoten hat (Leiste, Achseln). Es wurde noch eine Sono vom Bauch gemacht, da er auch öfter mal über Bauchweh klagt, aber da wurde nichts auffälliges gefunden. Ebenso war das Röntgen des Thorax unauffällig. Man sagte mir beide Male, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Dennoch kann mir keiner sagen woher das Schwitzen und die Schwellung kommt. Ich weiß nicht was ich noch machen kann. Ich habe eben Angst, das da etwas übersehen wird. Aber ich kann ja jetzt auch nicht ins nächste Krankenhaus rennen. Nachher unterstellt man mir noch das ich mir mein Kind krank rede. Ich kann mich aber auch nicht mit keiner Diagnose zu Frieden geben. Ist es denn so, dass es normal sein kann das Kinder nachts so stark schwitzen? Und das dieser Knoten nichts bösartiges sein muss? Übrigens waren die Blutwerte alle in Ordnung. Entzündungswerte nicht erhöht. Tuberkulosetest, EBV etc. alles negativ. Liebe Grüße
Liebe R., dass Kinder oft über längere Zeit Lymphknoten dieser Größe z.B. im Halsbereich haben, die sich nicht verändern, ist nichts ungewöhnliches und in der Regel auch kein Anlass solche ausführlichen Untersuchungen zu machen, wie sie bei Ihrem Sohn gemacht wurden. Deshalb wird es wirklich an der Zeit, dass Sie den Kollegen glauben, dass Ihr Kind gesund ist und das dies auch nichts mit der bedauerlichen Krankheit Ihrer Mutter zu tun hat. Lymphome liegen nicht in der Familie. Sollten Sie Ihre Ängste nicht alleine bewältigen können, dann kann ich Ihnen nur dringend raten, sich Hilfe zu suchen. Alles Gute!