LilaLilly1
Meine Tochter ist 2 Jahre alt und hat seit je her viel Durst, vor allem auch in der Nacht. Wir waren deswegen sogar stationär im Krankenhaus, um eine Diabetis oder ähnliches auszuschließen. Sie trinkt um die 2 Liter Wasser in der Nacht, was sehr kraftraubend ist, da der Schlaf darunter leidet. Es ist so, dass sie einen diagnostizierten Pseudokrupp hat und seit Monaten sehr häufig Husten, auch krampfartig. Da die letzte Diagnose chronische obstruktive Bronchitis war, wird sie seitdem mit Inhalieren von Kochsalzlösung und Salbumatol behandelt. Wir haben auch Montelukast Kautabletten gegeben. Als es von 2 Wochen wieder ganz schlimm mit Husten war und sie dadurch viel brechen musste und extrem beeinträchtigt war, bekamen wir noch Budeno Bronch zum Inhalieren dazu. Das half ganz gut. Aber das Problem mit dem Durst blieb weiterhin bestehen. Ich werde mit diesem Problem nicht ernst genommen und es wird als Gewohnheit abgetan. Aber mein Kind wird nachts oft wach und sagte schon unter Tränen, dass es Durst habe. Des weiteren greift sie sich seit sie ihre Hände koordinieren kann abends bzw. nachts an den Hals. Bisher wurde das von den Ärzten nur als Gewohnheit gesehen. Versuche, die Wassermenge zu reduzieren bzw. weniger zu geben, brachten gar nichts. Es ist auch so, dass das Kind nachts und morgens mit Schleim im Hals zu tun hat. Damit die ganze Familie irgendwann wieder ruhiger schlafen kann, brauche ich Rat.
Liebe L:, natürlich muss man abklären, ob nicht eine Krankheit hinter extremem nächtlichen Durst steckt. Da das ja aber schon geschehen zu sein scheint, sollten Sie doch akzeptieren, dass dies nur eine ungute Gewohnheit ist, die Sie haben einreißen lassen und sollten das dann auch aktiv und gegen Protest ändern. Denn diese riesigen Trinkmengen bedrohen nicht nur Ihren Schlaf sondern die Gesundheit Ihres Kindes! Bitte lassen Sie sich dazu von Ihrem Kinderarzt beraten und auch das Thema Asthma noch einmal ausführlich erklären. Alles Gute!
Pia-Lotta
Ich denke schon, dass sich deine Tochter an das nächtliche Trinken sehr gewöhnt hat. Es ist ja normal, dass Kinder häufig aufwachen in der Nacht. Wichtig ist, dass sie lernen, ohne Hilfsmittel (Schnuller, Flasche, Wasser usw.) wieder in den Schlaf zu finden. Meine Tochter hatte zwar keinen großen Durst nachts, wollte aber immer den Schnuller gereicht bekommen. Auch sie hat natürlich geweint und so getan, als sei der Schnuller für sie lebenswichtig...Wir sind dann aber ein paar Nächte konsequent geblieben, die Schnullerfee hat sämtliche Schnuller mitgenommen, und irgendwann ist sie auch so wieder eingeschlafen ohne den Schnuller. Ich schätze, dass es ähnlich bei deiner Tochter ist. Meine Kinder waren auch beide Krupp-Kinder und die Kleine hat nachts häufig gebrochen, weil sie so stark verschleimt war, aber diese Mengen haben die Kinder nie getrunken. Wenn also keine Erkrankung hinter diesem "Durst" steckt (und das habt ihr ja anscheinend abklären lassen), muss es ja eine Angewohnheit sein. Und da müsst ihr als Eltern halt konsequent sein nachts und ihr eben kein Wasser mehr reichen. Vielleicht stellt ihr einfach eine kleine Wasserflasche neben das Bett, die sie nachts selbstständig nehmen kann, ist die leer, gibt es eben nichts mehr...Auch wenn es dann Theater gibt. Sie wird ja auf keinen Fall verdursten! Wünsche euch genug Kraft! LG, Pia-Lotta
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