Frage: Was hilft bei Bauchkrämpfen etc

Hallo Dr.Busse, Ich habe folgendes Problem mit meiner Tochter. Heute ist sie genau 12 Wochen alt. Füttern seit Geburt an Beba Pro Ha die sie immer gut vertragen hat. Seit Mittwoch hat sie starke Bauchschmerzen, kann selbst keinen Stuhl absetzen und schlecht Pupsen. Obwohl sie sehr dolle drückt. Ihre Fläschen trinkt sie auch nicht mehr leer. Genau eine Woche zuvor bekam sie die erste 6fach Impfung und die 2te Schluckimpfung gegen Rotaviren. Seit sie diese Bauchschmerzen hat bekommt sie 2 Kümmelzäpfchen am Tag. Diese helfen und sie kann stuhl absetzen. Fahrradfahren, Bauchmassage, Espumisan in jede Flasche, Milch mit FenchelKümmelAnisTee anrühren, etc hilft alles nichts. Freitag waren wir dann bei der Kinderärztin. Sie meint es ist nicht weiter schlimm. Soll mit einem Wattestäbchen im Po rumpullen. Da könnten alle Babys pupsen...ruhig 5 Min...Hilft auch nicht. Kümmelzäpfchen darf ich ruhig nach bedarf weitergeben. Bauch war weich. Stuhl hat sie dank Kümmelzäpfchen jeden Tag abgesetzt. Es könnten auch noch nebenwirkungen der rotavirenimpfung sein meinte sie... Heute ist Tag 6 wo sie Bauchschmerzen etc. Hat. Seitdem bekamm sie 10 Kümmelzäpfchen. Kann ich diese wirklich bedenkenlos weitergeben? Wann müsste besserung eintreten wenn das nebenwirkungen der impfung sind? Was ist ihre Meinung dazu? Liebe Grüße

Mitglied inaktiv - 03.12.2018, 12:52



Antwort auf: Was hilft bei Bauchkrämpfen etc

Liebe M., Babys in diesem Alter müssen nicht täglich Stuhlgang haben und es ist nicht sinnvoll, ständig nachzuhelfen mit Zäpfchen und dem Stimulieren des Afters. Der Stuhl kommt ganz von alleine, und ein wenig sich plagen gehört nun mal zur Gewöhnung dazu. Bitte nicht nach dem Motto verfahren: viel hilft viel!! Es gibt einfach Phasen, in denen Babys sich rasch entwickeln, viel verarbeiten müssen,........ und dann unruhiger sind - was wiederum wie "Bauchkoliken" aussieht. Je ruhiger die Eltern dann bleiben und mit Geduld und ruhiger Zuwendung reagieren statt mit "Aktionismus", umso besser geht es auf Dauer. Alles Gute!

von Dr. med. Andreas Busse am 03.12.2018