Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Was hat meine kleine nur

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Frage: Was hat meine kleine nur

Zoe-Sophie

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Hallo Herr Dr. med. Andreas Busse, ich versuche mich objektiv kurz zu fassen. Anamnese: Zoe-Sophie geb. am 15.03.2015. Spontangeburt nach Einleitung. Geburtsgewicht 4030 Kg, 52 cm. Mekonium vorhanden (weiss jedoch nicht mehr wann). Bis zum 5 Monat voll gestillt. Entwicklungsverlauf: Sobald nach der Geburt spuckte meine Kleine sehr viel und litt unter diesen sog. 3-Monatskoliken schwer. Das spucken berunruhigte mich sehr, da es teilweise schwallartigen Charakter hatte. Der initiale Verdacht einer Pylorusstenose bestätigte sich nicht, da das Kind gut zugenommen hatte. Besuche beim KA erbrachte die Diagnose stark geblähtes Abdomen mit dem Satz "Speihkinder sind Gedeihkinder". Also ließ ich es darauf beruhen in der Hoffnung es wird besser. Besuche beim Osteopathen mit der Empfehlung der Applikation von Mutaflor erbrachte nur passager eine Besserung. Erst nach Absetzen meines nicht übermäßigen Kaffekonsums erbrachte gefühlt eine Besserung. Jedoch hatte ich immer das Gefühl das das Spucken mit der Defäkation zusammenhängen muss. Immer wenn der Stuhlgang länger ausblieb, war das Abdomen aufgrund des Meteorismus deutlich gebläht und das Kind spuckte schon bei Aufregung. Erst nach Entleerung und täglicher Magen-Darm-Massage besserte sich der AZ für 1-2 Tage bis das Spiel wieder von vorne anfängt. Mit 5 Monate musste ich auf Flaschenkost umstellen, da sich v.a nur Nachts ??? ein verzögernder Milchspendereflex einstellte der sich dann auch mit der Zeit tagsüber entwickelte. Sie nahm die Flasche sehr dankend an und verweigerte schon nach der ersten Flaschengabe die Brust. Der Kot veränderte sich natürlich in eine festere Form, aber nicht steinhart sondern gut weich in der Konsistenz. Weiterhin erfolgte von mir, wenn ich wieder den Eindruck hatte, das das Spucken sich häuft oder gar Übelkeit einsetzt die Bauchmassage. Sie entleerte hierunter sogleich VOLUMINÖSE weichen gut geformten Stuhl und das Allgemeinbefinden wurde sogleich besser. Nach ca. 2 Wochen Einführung der Flaschenkost erfolgte bei regem Interesse an fester Nahrung die Einführung der Beikost. Das klappte anfänglich super, sie hatte große Freude am Essen. Dies hielt leider nur ca. 2 Wochen an, nachdem sie daraufhin nach wie oben erwähnter Massage noch mehr Stuhl diesmal in härterer Konsistenz absetzte und hierunter vor Schmerzen schrecklich schrie. Den Mittagsbrei verweigerte sie mir komplett bzw. nur mit Mühe 2-3 Löffel. Ich führte unter dem Verdacht das es ihr nicht schmeckt den Abendbrei ein. Den nahm sie besser an. Aber als sie letzte Woche in der Nacht den Abendbrei erbrach und trotz leerem Magen mindestens noch eine halbe Stunde weiterhin nur noch Schaum spuckte und es ihr wirklich schlecht ging, wurde es mir jetzt zu dumm. Irgend etwas stimmt doch nicht!. Also stellte ich sie am nächsten Tag in einer ambulanten Praxis FA für Kindergastroenterologie vor. Hier nochmals die Anamneseerhebung und ENDLICH eine Sonographie, die ich immer von meinem KA forciert habe, der dies aber immer als nicht indiziert ansah. Hier zeigte sich der komplette Colonrahmen einschl. Rektum stuhlgefüllt. Das untermauert meine "innere Hypothese, dass das ganze mit dem Stuhl zusammenhängen muss". Sie hielt sich jedoch mit einer Diagnose sehr zurück. Sie entließ mich mit Movicol und Glycilax-Zäpchen. Hierunter (Zäpchen) führte sie viel ab. Unter dem Beutel jedoch schrie sie augrund von Koliken bis nachts um 3. Erst nach symptomatischer Therapie und Appl. von Nurofensupp. Besserung. Am nächsten Morgen kontaktierte ich sie (sie hinterließ mir ihre private Handynummer) mit dem Verlauf. Sie riet mir zunächst einen Tag zu pausieren aber die Supp-Gaben tägl. weiter zuführen. Hierunter führt sie nur noch cremig ab. Heute bot ich ihr erstmals nach 3 Tagen wieder Brei an. Den verweigert sie weiterhin wie zuvor. Ich habe in 2 TAgen erneut einen Termin mit meiner Kleinen bei der o.g Ärztin. Ich bin aber weiterhin sehr verunsichert. Was hat meine Kleine ??? SInd die beschriebenen Symptome typisch für einen Morbus Hirschsprung? oder träge Darmperistaltik? ich kann sie ja nciht nur von Flaschenmilch ernähren, sie muss sich doch an die Beikost gewöhnen ? Haben Sie eine Idee wie es weiter gehen könnte ? Ich bin Ihnen sehr dankbar für weitere Vor- bzw. Ratschläge. Ich bin mittlerweile wirklich verzweifelt. MfG


Dr. med. Andreas Busse

Dr. med. Andreas Busse

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Liebe Z., für mich klingt das eher so, als ob Sie das normale Leben eines Babys. zu dem auch immer mal ein paar Unpässlichkeiten gehören, nicht als solches sehen können sondern immer Angst haben, es könnte eine Krankheit dahinter stecken. Babys dürfen auch nur alle 8 Tage Stuhlgang haben, das ist völlig normal. Bitte besprechen Sie das mit ihrem Kinderarzt, denn ich kann das ja aus der Ferne nicht beurteilen. Alles Gute!


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