SteffCho
Hallo Herr Dr. Busse, mein Sohn ist 8,5 Wochen alt und so langsam wissen wir nicht mehr weiter. Seit 3 Wochen schreit er ununterbrochen sobald er wach wird und lässt sich durch absolut nichts beruhigen. Blähungen hat er auch, allerdings glaube ich nicht, dass diese der Auslöser für sein Schreien sind (diese machen sich nachts bemerkbar und wir können ihm dabei gut helfen). Wir waren bereits beim Kinderarzt. Es ist wohl alles in Ordnung. Auch beim Osteopathen haben wir ihn untersuchen lassen. Alles ok. Aber warum weint er? Es gibt wirklich keine einzige Minute mehr in der er einfach einmal ruhig und zufrieden ist. Sobald er die Augen öffnet weint er. Schlafen tut er mittlerweile auch immer weniger. Dies macht seine Stimmung natürlich nicht besser. Zum Teil kann man ihm über 10 Stunden nicht beruhigen und seit heute 0:00 Uhr vielleicht 4 Stunden geschlafen. Er hat heute Nacht von 01:00 Uhr bis 11:00 Uhr nur geschrien. In der Wiegehaltung ist es am Schlimmsten. Vielleicht hat er dabei Schmerzen? Leider ist dies die einzige Position in der er sich - wenn überhaupt -beruhigen lässt. 2 Stunden hat er im Tragetuch verbracht. Aber auch dies lässt ihn nicht tief einschlafen. Das Stillen wird ebenfalls zunehmend stressig. Noch trinkt er jedoch. Wir machen uns wirklich sehr große Sorgen und wissen nicht mehr an wen wir uns wenden können. Viele Grüße, Steff
Liebe S., Ursache für vermehrtes Schreien eines sonst gesunden Babys - und das hat Ihr Kinderarzt ja sicher untersucht - ist meistens eine Überreizung des Nervenkostüms. Und je mehr Dinge dann Eltern im guten Glauben tun, umso schlimmer wird es oft. Bitte wenden Sie sich unbedingt an eine spezielle "Schreibaby-Sprechstunde". Und fangen Sie gleich damit an, dass Sie ihren Sohn immer dann, wenn er müde und quengelig wird, sofort im abgedunkelten Schlafzimmer in sein Bett legen. Und sich dann nur leise redend oder singend daneben setzen und ruhig Ihre Hand auf ihm halten, sonst aber nichts tun. Egal wie lange es dauert. Alles GUte!
Lina_100
Hallo, wenden Sie sich an Ihre Hebamme und die örtliche Schreiambulanz. LG
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