LisaD
Mein sohn ist nun 1 Jahr alt und kam per Kaiserschnitt zur Welt. da ich eine Infektion und Fieber hatte habe ich im Krankenhaus Antibiotika bekommen. ich habe von Anfang an voll gestillt was auch gut klappte trotz meiner flachen brustwarzen. Wir haben unseren Sohn von Anfang an sehr viel in der trage getragen, eigentlich hat er den ganzen tag in der trage geschlafen. Nach 3 monaten habe ich versucht ihn öfter hinzulegen, wobei jetzt auffiel dass er oft wach wird wenn man ihn hinlegt und wenn man ihn hochnahm machte er immer bäuerchen. So fanden wir heraus dass er aufgrund von bäuerchen die über Stunden nach dem Essen noch hochkommen so gestört wird dass er nicht im Liegen schlafen kann...direkt nach dem Essen macht er immer auch direkt bäuerchen und bis zur nächsten Mahlzeit können durchaus 15-20 bäuerchen kommen. Daraufhin haben wir mit der hebamme folgendes ausprobiert: Lycopodium Globulis Mit keilkissen hochlagern Lefax Verschiedene Stillpositionen Zwischen dem stillen absetzen und bäuerchen machen lassen Heilpraktiker besuch mit osteopatischen Behandlungen Auf Milchprodukte verzichtet Kohlensäure weggelassen Probiotikum was ich genommen habe BigGaia Tropfen Mombiotikum Milch abgepumt mit Fläschchen gegeben Pre-Milch gefüttert anstatt MuMi. Kinderärztin hat folgendes empfohlen: Flatulini Globulis Und jetzt sind wir bei bellilin gelandet und stillen mit stillhütchen was aktuell zumindest etwas Besserung. Sie hat außerdem gesagt dass es von alleine mit beikost start verschwindet. Was leider nicht stimmt. Es wurde zwar besser aber nur weil der schwere brei sich über die luftbläschen legt. Nachts schläft er sehr unruhig da ich ihn da natürlich hinlege und er immer wieder sich windet und geweckt wird von der Luft im bauch. Auch nachts wird er meist nach 3- 4 std wach und muss dann immernoch 5-6 bäuerchen machen. Tagsüber muss ich ihn aufrecht im Arm auf dem gymnastikball halten damit er 30 Minuten schlafen kann,danach wacht er auch auf, manchmal schaffe ich es durch eine sanfte bauchmassage ein bäuerchen zu machen sodass er mit viel Glück noch 1 std weiter schlafen kann. Gastroenterologisch wurde Blut und Stuhl untersucht sowie Organe Ultraschall technisch komplett ohne Befund. Ich wollte wissen ob sie schon mal von so einem Fall gehört haben und viel eine Idee wie wir unserem Sohn noch helfen können?
Liebe L., für mich klingt das einfach so, dass sich Ihr Sohn daran gewöhnt hat, nur mit bestimmten "Hilfen" und in einer bestimmten Stellung zu schlafen. Das hat in der Regel nichts mit der Verdauung zu tun, die autonom funktioniert. Ihr Sohn kann und soll ja jetzt als Kleinkind komplett am Familientisch mitessen und Stillen nur noch Zeichen der engen Verbundenheit und nicht mehr essentieller Teil der Ernährung sein. Ob er irgendein Nahrungsmittel nicht gut verträgt, sollten Sie Ihren Kinderarzt klären lassen. Die Umstellung auf selbständiges Schlafen und vor allem Einschlafen wird nicht einfach sein, es lohnt sich aber, das liebevoll konsequent anzugehen. Alles Gute!
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