Frage im Expertenforum Kinderarzt an Dr. med. Andreas Busse:

Warum schläft Kind (14 Monate) oft so schlecht bzw. was können wir tun?

Dr. med. Andreas Busse

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Frage: Warum schläft Kind (14 Monate) oft so schlecht bzw. was können wir tun?

Schlaflos19

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Hallo Herr Dr. Busse, Schon seit vor der Geburt beschäftigt mich das Thema Kinderschlaf sehr. Von Anfang an habe ich demnach alle empfohlen Ratschläge zur Förderung des Schlafes meines Sohnes befolgt, sofern es mir möglich schien. Mit dem Ergebnis, dass er sehr früh einen guten Tag-Nachtrhythmus hatte und zwischen dem 3. Und 4. Monat auch meistens durchgeschlafen hat (6 bis 10 Stunden am Stück). Danach war es mit den ruhigen Nächten leider aus. Obwohl er, bis er sich mit 13 Monaten selbst! abgestillt hat, nach Bedarf (auch nachts) gestillt wurde, hat er dies erstens nur phasenweise nachts mehr als einmal bis zweimal eingefordert und zweitens ist er nur selten dabei eingeschlafen, obwohl es für mich ok gewesen wäre. Seit dem kompletten abstillen, sind die Nächte dementsprechend auch nicht ruhiger geworden. Es gibt einzelne Nächte in denen er gar nicht richtig oder nur ein bis zweimal wach ist und sich dann auch in seinem Bettchen beruhigen lässt aber in den meisten Nächten ist er schon zwischen 20 und 2 Uhr 3 bis 4 mal wach gewesen und dann wieder mehrmals in der Zeit zwischen 5 und 7:30. Und in diesen Nächten weint er sofort nach dem Aufwachen und lässt sich nur beruhigen, wenn er aus dem Bettchen genommen und auf Mamas oder Papas Bauch! geschuckelt wird. Meistens hat er dann auch deutliche Bauchschmerzen und Blähungen. Aus meinem Wissen zum kindlichen Schlaf deute ich: er kann alleine ein- und weiterschlafen, wenn es ihm gut geht, nicht aber wenn er auch nur leichte Bauchschmerzen oder Unwohlsein hat und das ist eher die Regel als die Ausnahme. Dann braucht er auch mit seinen 14 Monaten noch engen Körperkontakt zu Mama oder Papa. Manchmal sind wir nervlich so am Ende, dass wir ihn begleitet (neben seinem Bett liegend, schsch Laute machend) weinen lassen. Dann beruhigt er sich i.d.R nach 10 bis 45 min selber und schläft ein. Gut fühlt sich das aber natürlich nicht an. Schnuller und Flasche hat er nie angenommen (hatten wir für tagsüber, wo er nur in der Trage eingeschlafen ist, schon im 2. Monat verzweifelt angeboten) und ein Übergangsobjekt gäbe es zwar, konnten wir bisher aber nicht etablieren. Tagsüber ist er ein Traumkind, das super in die Kita eingewöhnt werden konnte, neugierig und selbstständig die Welt erforscht (er hat mit 10 Monaten zu laufen begonnen), sich schon toll alleine beschäftigen kann und will aber auch immer wieder Liebe tanken kommt bei der gerade anwesenden Bezugsperson (Eltern, Großeltern, Erzieherin). Haben sie einen Tipp für uns, wie wir zu ruhigeren Nächten kommen können? So langsam gehen uns die Kräfte aus. Vielen herzlichen Dank schon mal!


Dr. med. Andreas Busse

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Liebe S., Rituale und Gewohnheiten sind das wichtigste, um auf Dauer ein gutes Schlafverhalten zu entwickeln. Dazu gehört ein festes Zubettgehritual und auch ein sinnvolles "Beruhigungsritual", wenn Kinder ganz normal nachts aufwachen, unruhig geträumt haben,......... Aus dem Bett nehmen zum Beruhigen muss in der Regel nicht sein, es reicht die Nähe der Eltern mit leisem Reden und Streicheln. Alles Gute!


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